Unwetter in Indonesien Zwei Tote durch Überschwemmungen in Jakarta

Jakarta · Nach sintflutartigen Regenfällen sind mehr als 50 Gebiete von Indonesiens Hauptstadt Jakarta überschwemmt. Zwei Menschen starben. Im Osten der Metropole stehe das Wasser bis zu 1,5 Meter hoch, teilte die Katastrophenschutzamt am Dienstag mit.

 Eine Frau läuft durch eine überschwemmte Straße in der indonesischen Hauptstadt Jakarta.

Eine Frau läuft durch eine überschwemmte Straße in der indonesischen Hauptstadt Jakarta.

Foto: rtr, BEA//FL

Zahlreiche Flüsse sind in Jakarta über die Ufer getreten. Auch die Abwasserleitungen könnten dem Druck nicht standhalten, hieß es von Seiten des Katastrophenschutzamtes. Straßen und tausende Häuser seien überschwemmt worden. Medien berichteten, in einer Vorstadt sei ein Mensch ertrunken. Auch ein Regierungsangestellter sei ums Leben gekommen.

In der Regensaison gehören Überschwemmungen und tödliche Erdrutsche für viele Indonesier zum Alltag, neben Jakarta sind auch andere große Städte im Land wiederholt betroffen. Erst zu Monatsbeginn saßen bis zu 40.000 Menschen in Zentralindonesien nach schweren Regenfällen in Hochwassergebieten fest, 13 Menschen kamen bei Erdrutschen auf der Ferieninsel Bali um.

In Jakarta kosteten Überschwemmungen im Jahr 2013 mehr als zwei Dutzend Anwohnern das Leben, Zehntausende mussten aus ihren Häusern fliehen. Die Metropolregion mit ihren rund 30 Millionen Einwohnern unternahm nach Verwaltungsangaben seitdem Gegenmaßnahmen: Unter anderem wurden mit Müll verschmutzte Flüsse ausgebaggert.

(rent/ap)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort