450 Fahrgäste müssen umsteigen Stromproblem stoppt ICE bei Fulda

Obersinn/Würzburg · Ein technischer Defekt hat am Montagmorgen einen ICE auf der Strecke zwischen Würzburg und Fulda bei Obersinn in Bayern lahmgelegt. Die Reisenden mussten in einen zweiten Zug umsteigen, um weiterfahren zu können.

Wie die Bundespolizei mitteilte, mussten rund 450 Fahrgäste mitten auf der Strecke in einen nachfolgenden ICE umsteigen. Ein Sprecher der Deutschen Bahn erklärte, es habe ein Problem an einem Stromabnehmer gegeben. Der ICE von München nach Hamburg sei deshalb automatisch abgebremst worden. Die Bahn ließ einen zweiten Zug auf das Nachbargleis fahren, damit die Reisenden weiterfahren konnten. Sie mussten fast eineinhalb Stunden Verspätung in Kauf nehmen.

Die Strecke war für die Zeit der Bergung des liegengebliebenen ICE eingleisig gesperrt. Züge in beide Richtungen verspäteten sich deshalb nach Bahnangaben um rund eine halbe Stunde.

Am Wochenende hatte sich die Tür eines ICE auf der Fahrt zwischen Nürnberg und Ingoldstadt gelöst. Die Tür sei aus der unteren Führungsschiene geglitten und in der oberen verankert geblieben. Zu dem Zeitpunkt war der Zug mit einer Geschwindigkeit von 230 Stundenkilometern unterwegs. Als der Defekt bemerkt wurde, hielt der Zug zunächst und fuhr dann langsam zum nächsten Bahnhof. Dort seien die Fahrgäste in einen anderen Zug umgestiegen, um ihre Reise fortsetzen zu können, wie die Bahn mitteilte.

(dpa)
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