Grevenbroich "Hitlergruß" zum Dienstantritt im Flüchtlingsheim

Grevenbroich · Weil er jeden Morgen zu Dienstantritt mit dem "Hitlergruß" vor einer kleinen Clown-Puppe salutiert haben soll, hat sich die Stadt Grevenbroich von einem langjährigen Mitarbeiter getrennt. Der Mann war als Hausmeister in einer Unterkunft beschäftigt, in der 130 Flüchtlinge untergebracht sind. Nach Angaben der Stadt war die Puppe so drapiert worden, dass ihre linke Hand ein Hitler-Bärtchen simulierte, der rechte Arm war zum "Hitlergruß" erhoben.

Dem intern schon in der vergangenen Woche erhobenen Vorwurf ist die Stadtverwaltung nachgegangen. Gestern teilte sie mit, dass "Konsequenzen gezogen" worden seien. Über eine Strafanzeige werde nachgedacht, hieß es.

(wilp)
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