Vier Fakten Das sollten Sie über Tomaten wissen

Düsseldorf · Tomaten gehören zu den vielfältigsten Zutaten in der deutschen und intertnationalen Küche. Was Sie beachten sollten - von ihrem Anbau über ihre Lagerung bis hin zum Verzehr - und was genau das Nachtschattengewächs alles vermag, wir haben es in vier Fakten zusammengefasst.

  • Selbstanbau

Platzen die Tomaten an den Stauden im Garten auf, fehlt ihnen Wasser. Der Hobbygärtner sollte die Pflanzen immer gleichmäßig feucht halten, indem er zum Beispiel eine Schicht Stroh, Kompost oder eine schwarze Folie auf die Erde legt. Das verhindert, dass viel Feuchtigkeit verdunstet und der Boden austrocknet.

  1. Vorsicht bei Grün

Sind eigentlich rotfleischige Tomaten noch grün, enthalten sie den giftigen Stoff Solanin. Der kann - je nach aufgenommener Menge - zu Kopf- und Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen sowie Kratzen und Brennen im Hals führen. In einer hohen Dosis von drei bis sechs Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht kann der Stoff sogar tödlich sein. Deshalb sollten besonders Kinder keine unreifen Tomaten essen. Anders ist es bei grünfleischigen Tomaten: Sie sind spezielle Züchtungen.

  1. Gutes in der Schale

Der Stoff Lycopin verleiht Tomaten ihre rote Farbe. Und: Er macht sie sehr gesund. Deshalb sollte man Tomaten nicht schälen - sonst entgeht ihnen das Beste. Lycopin ist ein Carotinoid, es wirkt antioxidativ und schützt die Zellen im menschlichen Körper. Lycopin ist fettlöslich und hitzebeständig. Deswegen sind erhitzte Tomaten mindestens genauso gesund wie rohe.

  1. Schlechte Nachbarn

Tomaten sollte man abseits von anderem Obst und Gemüse lagern. Denn sie setzen das Reifegas Ethylen frei, das zum Beispiel Gurken sehr schnell weich werden lässt. Das kann man allerdings auch nutzen: Neben die Tomaten gelegt, reifen zum Beispiel harte Kiwis schneller. Tomaten lagert man am besten an einem dunklen, luftigen Platz bei Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad. Der Kühlschrank ist tabu.

(RP)
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