Drei Wochen nach ihrer Geburt Diese süßen Äffchen sind schon Waisen

Denver (RPO). Schauen Sie sich diese süßen Affenbabys an. Lara und Lucy heißen die beiden. Sie sind im Juli im Zoo in Denver zur Welt gekommen. Kaum drei Wochen alt, ereilte sie aber bereits ein schwerer Schicksalsschlag.

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Am 30. Juli starb ihre Mutter Yana an Krebs. Seitdem wachsen die beiden kleinen Kaiserschnurrbarttamarine in der Aufzuchtstation des Zoos heran. Dort werden die beiden putzigen Tierchen von den Pflegern liebevoll von Hand gefüttert und mit Bürsten gekämmt und massiert.

"Es war ein Schock für uns, Yana zu verlieren, weil sie überhaupt keine Anzeichne ihrer schweren Krankheit gezeigt hat", erzählt Beth Jo Schoeberl, die im Zoo für die Primaten zuständig ist. "Sie war eine wundervolle Mutter und wir versuchen alles, ihre Rolle so gut es geht zu übernehmen. Die Kleinen machen sich bislang großartig und wir sind begeistert über ihre Fortschritte."

Kaiserschnurrbarttamarine leben im südwestlichen Amazonasbecken in Südamerika. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst das südwestliche Brasilien, das östliche Peru sowie den äußersten Norden Boliviens. Ihr Lebensraum sind Regenwälder, sie halten sich häufig in Gebieten auf, die mit dichtem Unterholz bewachsen sind.

Sie sind Allesfresser, die sich von Früchten, Insekten und Baumsäften, aber auch von Vogeleiern und kleine Wirbeltieren ernähren.

Zu ihren natürlichen Feinden zählen kleinere Katzen, Greifvögel und Schlangen. Wie bei so vielen Arten stellt die Hauptbedrohung jedoch die Vernichtung ihres Lebensraume dar. Ihre Bestände sind zwar rückläufig, sie werden aber derzeit von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als "nicht gefährdet" eingestuft.

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