Jemen 250 Tote bei Kämpfen innerhalb von drei Tagen

Sanaa · Fünf Wochen nach dem Friedensabkommen im Jemen eskalieren neue Kämpfe: Binnen drei Tagen seien in der Provinz Al-Baida mindestens 250 Menschen getötet worden, hieß es am Montag aus Sicherheitskreisen.

Der einflussreiche Kifa-Stamm lieferte sich den Angaben zufolge Gefechte mit schiitischen Huthi-Rebellen und vertrieb diese schließlich aus einem Viertel der Stadt Radaa. Die Huthi-Rebellen hatten im September handstreichartig Kontrolle über die Hauptstadt Sanaa übernommen und danach ein Friedensabkommen mit der jemenitischen Regierung geschlossen, das ihnen weitreichende Befugnisse zugesteht. Dennoch kämpfen die mutmaßlich vom Iran unterstützten Huthi weiter gegen diverse Stämme und gegen Anhänger des sunnitischen Terrornetzwerks Al Qaida.

(ap)
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