North TV-Debatte: Schlagabtausch zwischen Trump und Cruz

North · Charleston (ap) Knapp drei Wochen vor dem Start der Vorwahlen in den USA gehen sich die Präsidentschaftsbewerber der Republikaner zunehmend frontal an - vor allem die beiden Spitzenreiter Donald Trump und Ted Cruz. Bei einer Fernsehdebatte stellte Trump erneut infrage, ob Cruz nach der US-Verfassung überhaupt Präsident werden kann. Cruz weckte seinerseits Zweifel an Trumps konservativer Haltung.

Die Bewerber sammeln ab dem 1. Februar in allen US-Staaten Stimmen, um im Sommer zum Präsidentschaftskandidaten ihrer Partei gekürt zu werden. Die eigentliche Wahl ist am 8. November. Trump führt in landesweiten Umfragen seit Monaten. Doch in Iowa schloss Senator Cruz zuletzt auf. Der 45-Jährige wurde in Kanada geboren. Trump verwies daher auf die Verfassungsklausel, wonach nur gebürtige Amerikaner Präsident werden können. Cruz sagt, das treffe auf ihn zu, weil seine Mutter US-Bürgerin sei. Die meisten Verfassungsrechtler sehen die Lage ähnlich.

Trump blieb außerdem bei seiner umstrittenen Forderung nach einem vorläufigen Einreiseverbot für Muslime. Grund sei die Furcht vor dem Terrorismus aus dem Ausland. Im Übrigen hätten seine Umfragewerte zugelegt, nachdem er den Plan verkündet habe, sagte er.

(RP)
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