Meerbusch Der Rhein-Kreis Neuss auf der "boot"

Meerbusch · Aus aller Welt kommen Aussteller zur Wassersportmesse "boot" nach Düsseldorf. Zu den 1600 Unternehmen, die dort seit Samstag ihre Produkte präsentieren, gehören in diesem Jahr auch wieder Firmen aus dem Rhein-Kreis.

Impressionen von der "Boot 2012"
13 Bilder

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Die meisten Unternehmen haben auf der Messe die Privatkunden im Visier, etwa der Motorenhersteller Yamaha. Der will den Besuchern eine neue Schlauchbootmarke präsentieren, die mit einem Aluminium-Boden ausgestattet ist. "Dabei haben wir vor allem die Bootsfahrer im Blick", sagt Thomas Schütz, der bei Yamaha für Marineprodukte zuständig ist. Das Unternehmen mit Sitz in Neuss plant außerdem, große Außenbordmotoren vorzustellen. "Das ist ganz klar etwas für Technikfreunde", sagt Schütz. Wer sich für neue Techniken interessiert, kann auf der "boot" auch am Stand des Jüchener Unternehmens "Dive2gether" vorbeischauen. Die Firma zeigt ein neues Kreislaufgerät für Taucher — "hochspezielles Equipment", so Unternehmenschef Horst Dederichs, der selbst Tiefseetaucher ist. Das neue Gerät ist bereits patentiert — auf der Messe soll es Kunden aus aller Welt vorgestellt werden. Dieses internationale Geschäft, es zieht auch den Kaarster Unternehmer Helge Kröger auf die "boot". Unter dem Label "Sailnet" präsentieren er und seine Mitstreiter eine Charter-Agentur sowie Bootsverkauf und Segelschule. Den Kunden will er in diesem Jahr sein Finanzierungsmodell des "Charter-Kaufs" vorstellen — "Jachten sind heutzutage auch Anlagemöglichkeiten", sagt Kröger, der eigene Jachtflotten am Ijsselmeer und an der Küste Mallorcas besitzt.

Während Yamaha, Dive2gether und Sailnet Einzelstücke oder bestimmte Konzepte präsentieren, ist bei den Spezialisten für Bootszubehör eher die Masse gefragt: 800 Produkte will Michael Kreutz vom Korschenbroicher Wassersportausrüster OMK auf der Messe zeigen und verkaufen, die Neusser Firma Hähnen, Experte für Wassersportbekleidung, kommt mit über tausend Artikeln. "Jedes Jahr schaffen wir Ware mit einem Gewicht von mehreren Tonnen nach Düsseldorf", sagt Geschäftsführerin Birgit Hähnen. Die großen Stückzahlen machen den Direktverkauf auf der Messe lohnenswert. "Wir bieten viel Kleinkram an." Frage des Tages

(RP)
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