Düsseldorfer EG Schlenker ist neuer Leiter Sponsoring

Düsseldorf · Die Düsseldorfer EG ist auf ihrem Weg der Professionalisierung einen großen Schritt weiter. Christopher Schlenker ist neuer Leiter Sponsoring und somit für die Verbesserung der Kassenlage beim achtmaligen Eishockey-Meister zuständig.

Das Logo der DEG.

Das Logo der DEG.

Foto: DEG Logo

Der 36 Jahre alte Bankkaufmann und Medienwirt verantwortete bei Air Berlin den Bereich Sportmarketing, anschließend bei der Deutschen Post, begleitete anschließend zwei Startups und war zuletzt für das Sponsoring im Projektteam des Grand Départ zuständig. "Als Ur-Düsseldorfer liegt mir die DEG seit jeher am Herzen", sagt er. "Nach dem Abenteuer Tour de France folgt nun das Erlebnis Eishockey."

Dass Schlenker "ne Düsseldorfer Jong" ist, war natürlich nicht entscheidend bei der Auswahl, aber ein Vorteil. "Vor allem für ihn selbst", sagt Geschäftsführer Stefan Adam. "Er kennt die Stadt und verfügt bereits über ein großes Netzwerk, daher passte er optimal in unser Anforderungsprofil. Er ist genau der, den wir gesucht haben, der vom ersten Tag an voll im Thema ist. Und er passt auch menschlich bestens in unser Team." Adam hatte bereits bei seinem Amtsantritt vor einem Jahr erklärt, professionelle Strukturen bei der DEG aufbauen zu wollen. Im sportlichen Bereich hatte er in den vergangenen Wochen mit der Verpflichtung von Trainer Mike Pellegrims und der Berufung von Niki Mondt zum Manager die Weichen gestellt. Jetzt folgte der Sponsoringbereich. "Wir wollen die vorhandenen Potenziale, über die die DEG durchaus verfügt, besser nutzen", sagt Adam.

Mehr noch, der Erfolg im Sponsoring entscheidet laut Adam über die Zukunft des Klubs: "Natürlich gibt es auch bei den Zuschauern, beim TV und im Merchandising noch Luft nach oben, doch die mit Abstand meiste im Sponsoring. In diesem Bereich entscheidet sich, ob die DEG überlebensfähig ist und ob wir den Anschluss nach oben wiederherstellen können." Dass hier einiges Potenzial brach liegt, darf nicht verwundern. "Bei den Kölner Haien arbeiten zehn Leute in dem Bereich, bei Fußball-Zweitligisten sogar 15, wir hatten bisher keinen einzigen", so Adam. "Deshalb brauchten wir einen, der sich jeden Tag auf diese Aufgabe konzentrieren kann, um erfolgreich zu sein."

(ths)
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