Köln Fröhlich plädiert für Zeitstrafen in der Bundesliga

Köln · Lutz Michael Fröhlich, Schiedsrichterchef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), spricht sich für Zeitstrafen in der Bundesliga aus. "Vielleicht würde eine Zeitstrafe für mehr Ruhe auf dem Platz sorgen", sagte Fröhlich dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Sie sei ein probates Mittel, "um Spiele zu beruhigen oder Spieler nach unsportlichen Fouls vorübergehend aus dem Spiel zu nehmen".

Fröhlich (59) verteidigte die Unparteiischen erneut gegen die anhaltende Kritik. "Wir haben insgesamt eine Hinrunde erlebt, in der die Schiedsrichter zwölf Spieltage lang völlig außerhalb der Kritik standen. In der Gesamtbetrachtung war die Hinserie nicht so schlecht, wie sie allgemein bewertet wurde", sagte er.

Positiv sieht Fröhlich den Videobeweis, der ab der kommenden Saison eingeführt werden soll: "Grundsätzlich sind alle Schiedsrichter mit Begeisterung an diesem Thema dran. Der Druck, dass man mit einem Fehler ein Spiel auf eine ungerechte Bahn lenkt, ist komplett weg.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort