Borussia Mönchengladbach Kramer rechnet mit dem Jahr 2014 ab

Mönchengladbach · Seine Zukunft ist endgültig erklärt, Christoph Kramer kehrt im Sommer von Borussia Mönchengladbach zu Bayer Leverkusen zurück. "Das Thema hat mich schon belastet", schreibt der 23-Jährige in einer ausführlichen Stellungnahme auf seinem Instagram-Account. Auf ihn sei in der zweiten Jahreshälfte "so viel eingeprasselt".

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Foto: Dieter Wiechmann

Seine Zukunft ist endgültig erklärt, Christoph Kramer kehrt im Sommer von Borussia Mönchengladbach zu Bayer Leverkusen zurück. "Das Thema hat mich schon belastet", schreibt der 23-Jährige in einer ausführlichen Stellungnahme auf seinem Instagram-Account. Auf ihn sei in der zweiten Jahreshälfte "so viel eingeprasselt".

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Foto: Instagram

Am Sonntagabend in Baden-Baden schien es der letzte Auftritt von Kramer auf irgendeiner Bühne in diesem Jahr gewesen zu sein — egal ob diese sich in einem edlen Kurhaus, in einem Fernsehstudio, in einer Mixed Zone oder im Internet befindet. Bei der Gala für die "Sportler des Jahres" nahm er gemeinsam mit Bundestrainer Joachim Löw den Preis für die "Mannschaft des Jahres" entgegen. Doch schon am Montagvormittag folgte ein weiteres Kapitel: Kramers Rückkehr nach Leverkusen ist fix, seinen 2017 auslaufenden Vertrag verlängerte er bis 2019.

Die Bühne für allerletzten Auftritt 2014 (diesmal wohl wirklich) wählte der Weltmeister keine drei Stunden später selbst. Auf seinem Instagram-Account postete Kramer eine lange Mitteilung. "Mir liegt es wirklich auf dem Herzen gerade nach den letzten Wochen ein paar Sätze loszuwerden. Es wurde in 2014 viel über mich geschrieben. Vieles richtig, vieles falsch", meint Kramer. "Ich habe nach meiner medienwirksamen Geschichte in Rio kein Interview gescheut. Zu allem Stellung bezogen! Und im Nachhinein ein bisschen naiv und zu viel drauf losgeplaudert. Aber stets so wie ich es gefühlt habe."

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Foto: afp, desk

Er habe sich nie respektlos oder abgehoben äußern wollen. "Aber so wie es rüberkam habe ich selbst ein schlechtes Gewissen. Ich kann die Meldungen/Nachrichten selbst nicht mehr sehen", fährt Kramer fort. Vieles sei im "jugendlichen Leichtsinn" geschehen: "Ich werde meine Lehren aus der Medienlandschaft und der Selbstdarstellung ziehen."

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Dass die Diskussionen der vergangenen Wochen nicht spurlos an ihm vorübergegangen sind, ist deutlich herauszulesen. "Mir tut es unheimlich gut, dass jetzt Pause ist", verrät Kramer. "So viel Freude und Energie wie in 2014 hatte ich noch nie auf dem Platz — und das ist das, was bei allem wirklich zählt. Deswegen sage ich Danke an 2014, Danke für viel Unterstützung und viel Vertrauen." Und das ist dann wohl endgültig der Schlusstrich unter einem turbulenten Jahr.

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