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Borussia Mönchengladbach Gladbach wird für Spieler zur Topadresse

Mönchengladbach · Zuweilen belegen Kleinigkeiten das große Ganze. Bevor Stephan Schippers, der Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach, gestern im Borussia-Park bei der Mitgliederversammlung vom Rekord-Geschäftsjahr 2014 berichtete, teilte der Bundesligist mit, dass er sein Sommertrainingslager (13. bis 20. Juli) erneut in Rottach-Egern am Tegernsee abhalten wird. Zum vierten Mal in Folge bereitet Trainer Lucien Favre sein Team dort vor. Das ist Konstanz. Genau die ist eines der Erfolgsgeheimnisse am Niederrhein.

Borussia Mönchengladbach verkündet auf Mitgliederversammlung Rekordumsatz
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Borussia verkündet Rekordumsatz auf JHV

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Foto: Dirk Päffgen

Favre ist nun seit fast viereinhalb Jahren Trainer in Gladbach. Seit dem Wochenende steht fest, dass die Borussen unter ihm zum dritten Mal international spielen werden. Mindestens in der Europa League sind sie dabei. Favre steht für den sportlichen Aufschwung, Sportdirektor Max Eberl für die nachhaltige Arbeit in Gladbach. Und Stephan Schippers steht dafür, dass Borussia "kerngesund ist". 12,8 Millionen Euro Gewinn hat Borussia 2014 gemacht, der Umsatz lag bei 130 Millionen Euro. Das ist doppelt so viel wie noch 2005. "Es ist wirtschaftlich das beste Jahr der Klubgeschichte", sagt Schippers. Auch für 2015 erwartet er, "dass es gut werden wird".

Borussia ist auf allen Ebenen erfolgreich. Weswegen in diesen Tagen fast jeder Spieler mit Wechselgedanken mit Borussia in Verbindung gebracht wird. Vielleicht auch, weil Berater wissen, dass es Spieler interessant macht, wenn sie mit Borussia in Verbindung gebracht werden. Denn die hat zuletzt richtig gut eingekauft. Mit einem Spieleretat von rund 45 Millionen Euro liegt Gladbach klar hinter Bayern, Dortmund, Schalke, Wolfsburg und Leverkusen, hält aber sportlich mit, weil das Konzept stimmt.

Borussia ist zu einer guten Adresse für umworbene Spieler geworden. In Gladbach können sie den nächsten Schritt machen und an einem Projekt im Aufwind mitarbeiten. Lars Stindl hat sich auch für Gladbach entschieden. Leverkusen war auch interessiert, doch er wechselt im Sommer von Hannover zu Borussia. Ein Magnet für Spieler ist Trainer Lucien Favre. Er mache sie besser, heißt es. Vor allem hat er eine klare Idee von seinem Spiel, einen Plan, der exakt zum Ansatz von Manager Max Eberl passt. Spieler mögen klare Strukturen. Borussia will sich stetig entwickeln, sportlich und wirtschaftlich. Auch das ist reizvoll. So sagte Patrick Herrmann, als er zuletzt seinen Vertrag verlängerte: "Ich bin überzeugt, dass dieser Weg noch lange nicht am Ende ist und habe hier noch viel vor."

(RP)
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