Borussia Mönchengladbach Stevens gibt dem VfB neue Hoffnung
Mönchengladbach · Huub Stevens' Fazit zur Vorbereitung fiel positiv aus. "Ich spüre, dass die Mannschaft enger zusammengerückt ist. Wir haben Schritte gemacht", sagte der Niederländer, der seit dem 25. November des vergangenen Jahres daran arbeitet, den Traditionsklub aus dem Tabellenkeller zu holen. Ein guter Start im Heimspiel gegen Borussia wäre dafür ein wichtiger Schritt.
Das ist Huub Stevens
TAKTIK Stuttgart spielte in den vergangenen Jahren zumeist in einem 4-2-3-1-System. Stevens hat in der Vorbereitung aber mit dem Team verschiedene Formationen eingeübt und möchte taktisch flexibler agieren lassen.
BESTE SPIELER Kaum ein VfB-Profi hat in der Hinserie wirklich überzeugt. Routinier Christian Gentner spielte im zentralen Mittelfeld eine ordentliche Runde, und einzig Martin Harnik (fünf Tore) weist eine akzeptable Quote auf.
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LETZTES AUFEINANDERTREFFEN Es war ein souveräner 2:0-Erfolg, der leicht auch noch höher hätte ausfallen können, mit dem Borussia am 22. November 2013 ihren vierten Bundesligasieg in Folge feierte. Seitdem gab es im Borussia-Park zwei Unentschieden, bei denen Gladbach jeweils kurz vor Schluss zum 1:1 ausglich.
STÄRKEN Der Trend unter Trainer Stevens war bereits zum Hinrundenabschluss positiv. Der VfB verlor keines der letzten drei Spiele und kassierte nur ein Gegentor. Die Mannschaft hat sich in Sachen Defensive und Disziplin gesteigert.
Trainingsspiel unter Wettbewerbsbedingungen
SCHWÄCHEN Stuttgart hat im eigenen Stadion erst ein Spiel gewonnen und vor der Pause noch keinen Treffer erzielt. Generell sind die Schwaben häufiger schläfrig in eine Partie gestartet. In der Offensive fehlt es vielen Spielern an Form und Durchschlagskraft, der Teamgeist ist ausbaufähig.
TRAINER Huub Stevens machte in den Wochen der Vorbereitung einen souveränen und abgeklärten Eindruck. Der 61-Jährige, der schon im vergangenen Jahr dem VfB half und dann im November für den glücklosen Armin Veh erneut übernahm, spielt seine ganze Erfahrung aus und lässt sich auch nicht durch kleinere Zwischenfälle (Rangeleien und Unmutsäußerungen seiner Spieler) aus der Ruhe bringen.
THOMAS GRULKE
