Euro 2024 DFB startet nationales EM-Bewerbungsverfahren

Frankfurt/Main · Der DFB hat mit einem Workshop in Frankfurt/Main das nationale Bewerbungsverfahren zur Ermittlung der zehn Spielorte für die Bewerbung um die Gastgeberrolle bei der Europameisterschaft 2024 gestartet.

Fußball-EM 2024: Die Stadien und Spielorte in Deutschland
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Diese Stadien erhalten Zuschlag für EM 2024

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Vertretern von 17 Städten und Stadien wurden in der DFB-Zentrale die Bewerbungsanforderungen vorgestellt. Der DFB kämpft gegen den türkischen Verband TFF um die Gastgeberrolle bei der EURO in sieben Jahren.

Am 15. September 2017 wird das DFB-Präsidium die Auswahl der zehn Spielorte vornehmen, mit denen der DFB in das UEFA-Bewerbungsverfahren gehen wird. Bis zum 27. April 2018 müssen interessierte Nationalverbände die vollständigen Unterlagen bei der UEFA eingereicht haben, die Festlegung des Ausrichters der EURO 2024 wird im September 2018 durch die UEFA erfolgen.

"Wir wollen nicht nur eine überzeugende Bewerbung um die EURO 2024 abgeben, sondern den Weg dorthin auch für alle offen und nachvollziehbar gestalten", betonte DFB-Präsident Reinhard Grindel. Unter Berücksichtigung der Anforderungen und Vorschriften der Europäischen Fußball-Union (UEFA) wurden nicht nur das Reglement sowie das Bewerbungsformular, sondern darüber hinaus in Abstimmung mit Transparency International Deutschland e.V. Verhaltensrichtlinien in einem Code of Conduct erarbeitet. "Transparenz soll dieses Bewerbungsverfahren von Beginn an nicht nur begleiten, sondern in jeder Phase prägen", äußerte Grindel.

Die Bewerber werden zunächst unter Berücksichtigung der Kapazitätsvorgaben der UEFA in drei Kategorien aufgeteilt. Dabei hat das DFB-Präsidium beschlossen, die geforderte Netto-Sitzplatzkapazität in der Kategorie I von mindestens 50.000 auf mindestens 60.000 anzuheben, um möglichst vielen Menschen den Zugang zur Europameisterschaft möglich zu machen.

Neben diesen drei Stadien fordert die UEFA drei Arenen mit einer Netto-Sitzplatzkapazität von jeweils mindestens 40.000 und vier Stadien mit einer Netto-Sitzplatzkapazität von jeweils mindestens 30.000.

Bis zum 26. April 2017 müssen die zu diesem Zeitpunkt weiterhin interessierten Stadien/Spielorte ihre verbindliche Teilnahme am nationalen Bewerbungsverfahren erklären. Bis zum 12. Juni 2017 müssen die Bewerber ihre vollständigen Unterlagen des nationalen Bewerbungsverfahrens beim DFB einreichen.

(sid)
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