Fortuna Düsseldorf Voss-Tecklenburg eine Kandidatin für den Aufsichtsrat

Düsseldorf · Martina Voss-Tecklenburg ist offenbar eine Kandidatin für Fortuna Düsseldorfs Aufsichtsrat. Eine andere ehemalige Nationalspielerin spielt in den Planungen dagegen keine Rolle.

 Martina Voss-Tecklenburg, Trainerin der Schweizer Frauenfußball-Nationalmannschaft.

Martina Voss-Tecklenburg, Trainerin der Schweizer Frauenfußball-Nationalmannschaft.

Foto: dpa, crj ASE jai soe

Im Herbst wird auf der Mitgliederversammlung Fortunas der Aufsichtsrat gewählt. So lange will freilich der Wahlausschuss des Klubs mit seinem Job nicht warten. Der Ausschuss mit Ex-Finanzchef Werner Sesterhenn an der Spitze ist dafür zuständig, den fünf gewählten Mitgliedern des Gremiums vier weitere an die Seite zu beordern. Zwar laufen die Mandate von Dieter vom Dorff, Joachim Hunold und Christian Veith erst in den Monaten nach der Versammlung aus, doch wollen Sesterhenn und Co. offenbar frühzeitig die Weichen stellen.

Dass vom Dorff und Veith neben Henkel-Manager Carsten Knobel, dessen Mandat weiter besteht, im Rat verbleiben, scheint wahrscheinlich. Anders sieht das bei Hunold aus, und für dessen Posten hat der "Express" nun die früheren Nationalspielerinnen Martina Voss-Tecklenburg und Inka Grings ins Gespräch gebracht. Während nach Informationen unserer Redaktion Grings keine Rolle in den Planungen spielt, hat sich der Ausschuss mit Voss-Tecklenburg unterhalten.

Die aktuelle Trainerin der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft ist jedoch nicht allein im Rennen. Sie passt in das Profil, sowohl mehr Fußball-Sachverstand als auch wieder eine Frau in den Aufsichtsrat zu holen - das gilt indes für eine Reihe von Kandidatinnen, mit denen ebenfalls gesprochen wurde und wird. Interessant: Voss' Ehemann Hermann Tecklenburg war von 2004 bis 2011 im Fortuna-Vorstand.

(jol)
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