Draxler wehrt sich gegen Kritik "Enttäuschend und unanständig"

Paris · Nationalspieler Julian Draxler hat die in den vergangenen Monaten vielfach geäußerte Kritik an seiner Einstellung als Profi energisch zurückgewiesen.

Julian Draxler trifft doppelt im Pokal
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Foto: afp, DM

Die öffentliche Debatte um seine Person bezeichnete der 23-Jährige in einem Interview der Zeitung "Die Welt" als "aberwitzige Diskussion, die ich in einigen Punkten als sehr enttäuschend und unanständig empfand".

Draxler, der in der Winterpause zu Paris Saint-Germain gewechselt war, hatte im August in einem Zeitungs-Interview trotz laufenden Vertrages seinen Abschied vom VfL Wolfsburg eingefordert. Anschließend war er dafür öffentlich gerügt worden.

In Paris zeigte Draxler zuletzt sehr gute Leistungen. In der französischen Hauptstadt fühlt sich der Offensivspieler auch abseits des Platzes wohl. "Es fühlt sich an wie ein Neuanfang. Ich bin in einer faszinierenden Weltstadt und einem neuen Klub — alles ist aufregend und spannend. Auch wenn das Ankommen und Eingewöhnen sicher noch etwas Zeit braucht, bereiten mir die ersten Wochen einfach großen Spaß", sagte Draxler.

Zu den Unterstützern in der für ihn schwierigen Zeit habe auch Bundestrainer Joachim Löw gehört. "Der Bundestrainer zählt zu diesen Menschen. Ich habe seine Äußerungen registriert und mich gefreut", sagte Draxler. Ein Gesprächsangebot Löws habe ihm gut getan.

(dpa)
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