Wechsel wurde nur so möglich DHB wollte Ausstiegsklausel in Sigurdssons Vertrag
Leipzig · Der vorzeitige Abschied von Ex-Bundestrainer Dagur Sigurdsson war aufgrund einer vom Deutschen Handballbund (DHB) gewünschten Ausstiegsklausel im Vertrag des Isländers möglich.
"Die Ausstiegsklausel war keine, die ich wollte. Die wollte der DHB", sagte der zum japanischen Verband wechselnde Sigurdsson in einem Interview der "Bild am Sonntag". Der Vertrag des 43-Jährigen mit dem DHB lief eigentlich noch bis Olympia 2020, wegen der Klausel konnte er aber Ende Januar vorzeitig aus dem Kontrakt aussteigen.
Sigurdsson wird im Sommer aus privaten Gründen mit seiner Familie von Berlin zurück nach Island ziehen. Von dort wird er regelmäßig nach Japan reisen. "Es wird eine Umstellung für meinen Kopf. Irgendwann kommt vielleicht auch der Schock. Die japanische Auswahl hat als Beispiel nur zwei Handballer über 1,90 Meter", sagte er über die Qualität seines künftigen Teams.