SlalomGeiger holt WM-Ticket, Handsdotter gewinnt, Shiffrin schwächelt
Ski-Rennläuferin Christina Geiger hat sich mit ihrem besten Rennen seit mehr als drei Jahren auf den letzten Drücker noch für die WM im Februar in St. Moritz/Schweiz qualifiziert.
Ski-Rennläuferin Christina Geiger hat sich mit ihrem besten Rennen seit mehr als drei Jahren auf den letzten Drücker noch für die WM im Februar in St. Moritz/Schweiz qualifiziert.
Die deutschen Raceboarder müssen im WM-Winter weiter auf das erste Podestresultat warten. Beim unter Flutlicht ausgetragenen Parallel-Slalom in Bad Gastein war für die Starter von Snowboard Germany am Dienstagabend spätestens im Viertelfinale Schluss. Eine Runde vor Alexander Bergmann und Ramona Hofmeister war der Wettkampf für Patrick Bussler beendet. Im Achtelfinale verlor er gegen den späteren Dritten, Andreas Prommegger aus Österreich. Den Sieg sicherte sich Christoph Mick aus Südtirol im Finale vor dem Schweizer Kaspar Flütsch. Bei den Damen gewann Daniela Ulbing aus Österreich vor Michelle Dekker aus den Niederlanden. Dekker hatte sich gegen Hofmeister durchgesetzt. Dritte wurde Ulbings Teamkollegin Sabine Schöffmann. Die WM in der spanischen Sierra Nevada beginnt am 5. März. Bis dahin stehen neben dem Team-Event in Bad Gastein am Mittwoch noch fünf Parallel-Rennen im Kalender.
Der sechsmalige Skisprung-Weltmeister Gregor Schlierenzauer kehrt nach einjähriger Pause in den Weltcup zurück. Der 27-Jährige steht wie angekündigt im Aufgebot für die Wettkämpfe am Wochenende im polnischen Wisla. Das gab der österreichische Skiverband am Dienstag bekannt. "Das Training ist in den letzten Wochen gut verlaufen. Jetzt ist es an der Zeit, mich im Wettkampf zu beweisen", sagte Schlierenzauer: "Ich möchte in Wisla meine Trainingsleistungen abrufen und sehen, wo ich mich damit einordnen kann." Da der zweimalige Gewinner der Vierschanzentournee in dieser Saison noch keinen Weltcup-Punkt hat, muss er zunächst die Qualifikation am Freitag (18.00/Eurosport) überstehen. Erstes Ziel des mit 53 Siegen erfolgreichsten Springers der Weltcup-Geschichte ist die Teilnahme an der WM im finnischen Lahti (22. Februar bis 5. März). Seinen bis dato letzten Wettkampf-Sprung hatte Schlierenzauer im Januar 2016 gemacht, bevor er sich noch während der Tournee aufgrund von Antriebslosigkeit und Leistungsschwankungen für unbestimmte Zeit zurückzog. Im März hatte sich Schlierenzauer dann bei einem Alpinski-Urlaub einen Kreuzbandriss zugezogen.
Gut einen Monat vor dem Start der Biathlon-WM haben die Organisatoren bereits 100.000 Tickets für das Highlight des Winters im österreichischen Hochfilzen abgesetzt. "Schon beim letzten Weltcup haben wir hier einen wahren Hexenkessel erlebt. Ich habe jetzt schon Gänsehaut, wenn ich an die Stimmung bei der WM denke", sagte Lisa Hauser, Österreichs aktuell beste Skijägerin vor den Titelkämpfen vom 9. bis 19. Februar. Insgesamt hoffen die Veranstalter an den neun Tagen im Pillerseetal auf bis zu 150.000 Besucher. "Noch sind Karten in fast allen Kategorien verfügbar. All zu lange sollte man jetzt jedoch nicht mehr warten, um seine Wunschkategorie zu bestellen", sagte Organisationschef Franz Berger.