Desertec - aktuelle Nachrichten zum Wüstenstrom-Projekt

Desertec - aktuelle Nachrichten zum Wüstenstrom-Projekt

Foto: VECTUR, AP

Desertec

Herkulesaufgabe Wasserstoff
Herkulesaufgabe Wasserstoff

Gipfel in NRWHerkulesaufgabe Wasserstoff

Meinung · Am Montag haben führende Wirtschaftslenker in NRW mit der Landesregierung konkrete Projekte präsentiert, die als Impulse für eine Umstellung auf eine Wasserstoff-Industrie dienen sollen. Eines ist bereits jetzt schon klar: Die Kraftanstrengungen werden gewaltig sein. Und es bleibt für sie nur noch wenig Zeit.

Erlebt Strom aus der Wüste eine Renaissance?
Erlebt Strom aus der Wüste eine Renaissance?

Zehn Jahre DesertecErlebt Strom aus der Wüste eine Renaissance?

Beim Start des Wüstenstromprojektes von Desertec waren die Erwartungen gigantisch. Doch Lobbygruppen torpedierten dsa Vorhaben, aus der Politik fehlte die Rückendeckung. Und dennoch: Richtig beerdigt wurde die Idee nie. Nur die Player sind inzwischen andere.

Konzerne wenden sich von Desertec ab

DüsseldorfKonzerne wenden sich von Desertec ab

Das Betreiberunternehmen Dii schrumpft zu einer Beratungsfirma mit weniger als zehn Experten.

Das Wüstenstrom-Projekt Desertec ist gescheitert
Das Wüstenstrom-Projekt Desertec ist gescheitert

Nur noch drei Gesellschafter im BootDas Wüstenstrom-Projekt Desertec ist gescheitert

Fünf Jahre nach seiner Gründung ist das Wüstenstrom-Projekt Desertec am Ende. Die Desertec Industrial Initiative (DII) werde sich künftig auf Dienstleistungen für ihre verbleibenden Gesellschafter konzentrieren, teilte die Gemeinschaftsfirma am Dienstag mit.

Desertec kostet Konzerne nur 100 000 Euro im Jahr

MünchenDesertec kostet Konzerne nur 100 000 Euro im Jahr

Kurz vor der entscheidenden Gesellschafterversammlung des Wüstenstromkonsortiums Desertec am Montag, auf der über die Zukunft der Gesellschaft Dii entschieden wird, hüllen sich die beteiligten Unternehmen über ihr künftiges Engagement in Schweigen. Dabei war der PR-Rummel beim Desertec-Start 2009 groß: Munich-Re-Vorstand Torsten Jeworrek kündigte überschwänglich Investitionen in Höhe von rund 400 Milliarden Euro bis 2019 an. Bis 2050 könne mit dem Projekt, insbesondere mit den geplanten Solarkraftwerken in der Wüste, 15 Prozent des europäischen Strombedarfs gedeckt werden, so die optimistische Botschaft.

Bilfinger steigt beim Wüstenstrom aus

MannheimBilfinger steigt beim Wüstenstrom aus

Mit dem Baukonzern Bilfinger kehrt ein weiterer Unterstützer der Wüstenstrominitiative Desertec den Rücken. Bilfinger werde den auslaufenden Vertrag nicht verlängern, sagte ein Sprecher. Erst vor wenigen Tagen hatte E.ON seinen Rückzug angekündigt. Desertec hält jedoch unbeirrt an seiner Vision fest, im großen Stil Ökostrom aus Sonnen- und Windkraft in Nordafrika zu erzeugen.

Eon steigt bei Desertec aus

EnergieEon steigt bei Desertec aus

Düsseldorf (dpa) Deutschlands größter Energiekonzern Eon verlässt das Wüstenstromprojekt Desertec. Der Ende 2014 auslaufende Kooperationsvertrag werde nicht verlängert, sagte ein Eon-Sprecher. Das Unternehmen wolle sich auf eigene Vorhaben konzentrieren und dabei auch die Entwicklung der Märkte im Bereich Erneuerbarer Energien in Afrika und im Mittleren Osten mit Interesse verfolgen.

Kaeser soll an die Siemens-Spitze rücken
Kaeser soll an die Siemens-Spitze rücken

MünchenKaeser soll an die Siemens-Spitze rücken

Das vorzeitige Aus für den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Peter Löscher scheint perfekt. Sein Nachfolger muss vor allem Probleme in den Sparten Industrie und Energie lösen. Für die Konsolidierung gilt der Finanzmann als der Richtige.

Bleibt Strom aus der Wüste eine Fata Morgana?
Bleibt Strom aus der Wüste eine Fata Morgana?

Wirbel um Wüstenstrominitiative DesertecBleibt Strom aus der Wüste eine Fata Morgana?

Wieder droht eine große Hoffnung für die Energiewende zu platzen. Vier Jahre nach dem Start ist die Zukunft des Wüstenstromprojekts Desertec ungewisser denn je. Im Hintergrund ist ein heftiger Streit entbrannt, wie das Projekt umgesetzt werden kann.

Berlin hält an Desertec fest
Berlin hält an Desertec fest

Wüstenstrom-Projekt in AfrikaBerlin hält an Desertec fest

Trotz Verzögerungen und Rückschlägen im Jahr 2012 hält die Bundesregierung an ihrem Engagement für das Wüstenstrom-Projekt Desertec fest.

Auch Bosch steigt bei Desertec aus
Auch Bosch steigt bei Desertec aus

Geplante Solarkraftwerke und WindparksAuch Bosch steigt bei Desertec aus

Der Technologiekonzern Bosch steigt nach einem Zeitungsbericht beim Wüstenstromprojekt Desertec aus. Erst vor kurzem hatte der Siemens-Konzern seinen Ausstieg aus dem Projekt verkündet.

RWE plant Solar- und Windpark in Marokko

Desertec-PilotprojektRWE plant Solar- und Windpark in Marokko

Ein vom Energiekonzern RWE geleitetes Konsortium plant in Marokko den Bau eines Windparks und einer Photovoltaik-Solaranlage, die das Licht der Sonne über Solarzellen direkt in Strom verwandelt. Die Kraftwerke mit einer Stromerzeugungskapazität von je 50 Megawatt sollen zwischen 2014 und 2016 errichtet werden und seien eines von drei Pilotprojekten der Desertec Wüstenstrominitiative, sagte ein Sprecher des Desertec-Industrie-Konsortiums (Dii) der Nachrichtenagentur dapd am Donnerstag.

Desertec-Initiative plant Pilotprojekt für Strom aus der Wüste
Desertec-Initiative plant Pilotprojekt für Strom aus der Wüste

Desertec-Initiative plant Pilotprojekt für Strom aus der Wüste

Die Pläne für das Wüstenstrom-Projekt Desertec werden konkreter. Die Bundesregierung verhandelt mit Marokko und mehreren europäischen Regierungen über ein Pilotprojekt zum Import von Solarstrom nach Europa. Im Bundeswirtschaftsministerium wurde gestern ein entsprechender Bericht der "Süddeutschen Zeitung" bestätigt.

Siemens gibt sein Solargeschäft auf
Siemens gibt sein Solargeschäft auf

680 Mitarbeiter betroffenSiemens gibt sein Solargeschäft auf

Siemens beendet seinen verlustreichen Ausflug in die Solarenergie-Technik. Im Zuge des anstehenden Sparprogramms solle das Geschäft verkauft werden, teilte der Konzern am Montag mit.

Eon unterstützt weiter das Desertec-Projekt
Eon unterstützt weiter das Desertec-Projekt

EnergieversorgerEon unterstützt weiter das Desertec-Projekt

Der Energiekonzern Eon hat seine Unterstützung für das Wüstenstromprojekt Desertec unterstrichen. Ein Konzernsprecher wies am Samstag einen Medienbericht zurück, wonach Eon einen Ausstieg aus dem Projekt erwäge.

RWE investiert fünf Milliarden in Ökostrom

EssenRWE investiert fünf Milliarden in Ökostrom

Deutschlands zweitgrößter Stromkonzern RWE will bis 2015 rund fünf Milliarden Euro in den Ausbau regenerativer Energien stecken. Gleichzeitig prüft er, den Bund oder den Netzbetreiber Tennet auf Schadenersatz von mehr als 100 Millionen Euro zu verklagen, weil sich die Anbindung eines großen Windparks vor Helgoland an das Stromnetz um viele Monate verzögert. "Wenn die Genehmigungsverfahren so kompliziert bleiben", drohte gestern Fritz Vahrenholt, Chef der Ökostromsparte von RWE, RWE Innogy, "dann könnte die Energiewende in Deutschland wegen eines Zusammenbruchs der Investitionen scheitern."

Schon 2014 Strom aus der Sahara

DüsseldorfSchon 2014 Strom aus der Sahara

Das Projekt Desertec, bei dem mehrere deutsche Unternehmen klimaneutralen Strom in der Sahara gewinnen wollen, nimmt schneller Fahrt auf als vorgesehen. Bereits 2012 soll in Marokko mit dem Bau eines Solarkraftwerks begonnen werden, das am Ende 500 Megawatt leisten soll.

Niebel fördert das "neue Erdöl" Nordafrikas
Niebel fördert das "neue Erdöl" Nordafrikas

Minister auf Marokko-ReiseNiebel fördert das "neue Erdöl" Nordafrikas

Der Energiehunger der Welt ist gewaltig. Entwicklungsländer können ihn stillen. Und sich damit selbst neue sprudelnde Einnahmequellen erschließen, wie Entwicklungsminister Dirk Niebel zum Abschluss seiner Marokko-Reise unterstrich.

Desertec will riesiges Solarkraftwerk bauen
Desertec will riesiges Solarkraftwerk bauen

Baustelle ab 2012 in MarokkoDesertec will riesiges Solarkraftwerk bauen

Das Wüstenstrom-Projekt Desertec will schon in wenigen Jahren in einem riesigen Solarkraftwerk in Marokko Strom für Europa produzieren. "Der Bau soll 2012 beginnen", sagte Projektleiter Ernst Rauch von der Münchener Rück in einem Interview.

Desertec plant Anlagen in Tunesien und Marokko
Desertec plant Anlagen in Tunesien und Marokko

Wüstenstrom-ProjektDesertec plant Anlagen in Tunesien und Marokko

Das Wüstenstrom-Projekt Desertec plant trotz der jüngsten Unruhen in der arabischen Welt, dort den Bau von Solarkraftwerken voranzutreiben. Die erste solarthermische Anlage soll in Marokko entstehen, als zweites könnte Tunesien folgen, erklärten die Verantwortlichen der Desertec-Stiftung am Montag in Frankfurt am Main.

Klaus Töpfer fordert europäische Hilfe
Klaus Töpfer fordert europäische Hilfe

Entwicklungspartnerschaft mit NordafrikaKlaus Töpfer fordert europäische Hilfe

Angesichts zunehmender Proteste in nordafrikanischen Ländern fordert der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer europäische Hilfe für die Region. "Die Region Nordafrika braucht eine stabile Entwicklungspartnerschaft mit Europa", sagte Töpfer.

Die Staranwälte der RAF
Die Staranwälte der RAF

TeletestDie Staranwälte der RAF

2011 beginnt mit einer Serie, die für die Ewigkeit gemacht ist. Sowie Solarenergie aus der Wüste, schicken Zeitreisen und unangenehmen Sonderermittlern. Außerdem sind Anwälte erst gegen Deutschland und später in tragender Funktion dafür.

3M mit Apple und Google top
3M mit Apple und Google top

Neuss3M mit Apple und Google top

Der Technologiekonzern 3M gehört einer Umfrage zufolge zu den drei innovativsten Unternehmen der Welt. Für die Studie wurden Verantwortliche von 1000 forschungsintensiven Firmen nach den innovativsten Unternehmen gefragt. 3M landete hinter Apple und Google.

China bald wichtigster Absatzmarkt für Audi
China bald wichtigster Absatzmarkt für Audi

Deutscher AutobauerChina bald wichtigster Absatzmarkt für Audi

China wird Deutschland bald als größten Absatzmarkt für Audi ablösen. Das erwartet Vertriebschef Peter Schwarzenbauer: "Spätestens im nächsten Jahr ist es soweit, und 2012 wollen wir in China gut 300 000 Fahrzeuge verkaufen", so Schwarzenbauer.

Das Konzept Desertec wurde von der Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation (TREC) entwickelt, einem internationalen Netzwerk von Politikern, Wissenschaftlern und Ökonomen. Gegründet wurde dieses Netzwerk 2003 vom Club of Rome und dem Jordanischen Energieforschungszentrum. Wissenschaftliche Studien zu Desertec wurden zwischen 2004 und 2007 vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) durchgeführt. Im Szenario der Studien wird bis 2050 durch die Nutzung von Wind und Wüstensonne die Meerwasserentsalzung für die MENA-Region ermöglicht, rund zwei Drittel des steigenden regionalen Energiebedarfs gedeckt und genug Energie für den Export zur Verfügung gestellt, um etwa 17 Prozent des prognostizierten EU-Strombedarfs zu decken. Ab etwa 2020 soll ein Teil des durch Desertec produzierten Stroms nach Europa geliefert werden; der überwiegende Teil soll in afrikanischen Staaten genutzt werden.