Fracking - alle aktuellen Informationen

Fracking - alle aktuellen Informationen

Foto: Land NRW, Bezirksregierung Arnsberg

Fracking

Sorge vor möglichen Fracking-Plänen
Sorge vor möglichen Fracking-Plänen

Gasbohren am NiederrheinSorge vor möglichen Fracking-Plänen

Durch den Ukraine-Krieg und die damit verbundene Energiekrise ist auch das Thema Fracking wieder im Gespräch. Zuletzt sprach sich Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) für die Technologie aus. Gegner werden hellhörig.

Erste vollständige Ladung Flüssigerdgas in Deutschland angekommen
Erste vollständige Ladung Flüssigerdgas in Deutschland angekommen

LNG-Terminal in WilhelmshavenErste vollständige Ladung Flüssigerdgas in Deutschland angekommen

Weniger als einen Monat nach Inbetriebnahme des neuen Flüssigerdgas-Terminals in Wilhelmshaven hat erstmals ein Tanker die Anlage erreicht. Für Wilhelmshaven ist das eine Premiere.

Umweltministerium weist Forderung von Finanzminister Lindner zum Fracking zurück
Umweltministerium weist Forderung von Finanzminister Lindner zum Fracking zurück

Förderung „aus gutem Grund verboten“Umweltministerium weist Forderung von Finanzminister Lindner zum Fracking zurück

Das Bundesumweltministerium hat die Forderung von Finanzminister Christian Lindner (FDP) zurückgewiesen, möglichst schnell mit Fracking heimisches Schiefergas zu fördern, denn: Fracking sei aus gutem Grund verboten.

Fracking-Bann in Großbritannien bleibt
Fracking-Bann in Großbritannien bleibt

Kehrtwende von Premier SunakFracking-Bann in Großbritannien bleibt

Das sogenannte Fracking ist wegen der Auswirkungen auf die Umwelt umstritten. Dennoch wollte Ex-Premierministerin Truss den geltenden Bann aufheben. Ihr Nachfolger Rishi Sunak hat die Idee verworfen.

Chaotische Szenen im britischen Parlament
Chaotische Szenen im britischen Parlament

Truss-Regierung vor dem Aus?Chaotische Szenen im britischen Parlament

Das Chaos in der britischen Regierung scheint immer größer zu werden. Im Gegenzug schwindet der Rückhalt der Premierministerin unter ihren Konservativen. Unklar ist, ob sie sich noch lange halten kann.

Gesamtmetall-Chef für Bau neuer Atomkraftwerke in Deutschland
Gesamtmetall-Chef für Bau neuer Atomkraftwerke in Deutschland

Debatte um EnergiesicherheitGesamtmetall-Chef für Bau neuer Atomkraftwerke in Deutschland

In der Debatte um die Sicherheit der Energieversorgung in Deutschland kommen neue Vorschläge auf den Tisch. Die CSU und die Industrie wollen längere Laufzeiten von Atommeilern. Auch der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall sprach sich für einen Weiterbetrieb der drei noch laufenden Akw aus - und will sogar über den Bau neuer Reaktoren reden.

Weil kontert Söders Empfehlung zu Fracking im Norden mit „Geht's noch?“
Weil kontert Söders Empfehlung zu Fracking im Norden mit „Geht's noch?“

Debatte um EnergiesicherheitWeil kontert Söders Empfehlung zu Fracking im Norden mit „Geht's noch?“

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil hat ungehalten und mit deutlichen Worten auf den Ratschlag seines bayerischen Amtskollegen Markus Söder reagiert, die Nutzung von Fracking-Gas im Norden Deutschlands zu prüfen.

Stadt Kaarst beschränkt fossile Brennstoffe
Stadt Kaarst beschränkt fossile Brennstoffe

Beschluss im RatStadt Kaarst beschränkt fossile Brennstoffe

Städtische Neubauten sollen künftig ohne Heizungen mit fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl auskommen. Ein entsprechender Antrag der schwarz-grünen Koalition wurde im Stadtrat beschlossen.

FDP stellt Fracking-Verbot bei Erdgasförderung infrage
FDP stellt Fracking-Verbot bei Erdgasförderung infrage

„Ernsthafte Prüfung“ gefordertFDP stellt Fracking-Verbot bei Erdgasförderung infrage

Das Fördern durch Erdgas mit dem sogenannten Fracking-Verfahren ist in Deutschland momentan nicht erlaubt. Hintergrund sind mögliche Gefahren für die Umwelt. Doch die FDP will das auf den Prüfstand stellen.

Die Angst vor Fracking ist zurück
Die Angst vor Fracking ist zurück

Gasvorkommen am NiederrheinDie Angst vor Fracking ist zurück

Durch den Ukraine-Krieg und einen möglichen Stopp der Gaslieferungen ist auch wieder das Fracking als Alternative im Gespräch. Im Fokus steht auch der Niederrhein.

Die Angst vor Fracking ist zurück
Die Angst vor Fracking ist zurück

Gasvorkommen am NiederrheinDie Angst vor Fracking ist zurück

Durch den Ukraine-Krieg und einen möglichen Stopp der Gaslieferungen ist das Fracking wieder als Alternative im Gespräch. Auch in Wesel, Hamminkeln und Schermbeck werden große Vorkommen vermutet. Wie konkret sind die Überlegungen?

Was man zum Fracking in NRW wissen muss
Was man zum Fracking in NRW wissen muss

Wo in NRW? Wie gefährlich? Welche Chancen?Was man zum Fracking in NRW wissen muss

Die Debatte um Fracking als Alternative zu russischem Gas nimmt Fahrt auf. Auch im Bergischen Land und im Ruhrgebiet werden Felder vermutet. Der Chef der NRW-SPD, Thomas Kutschaty, warnt vor dem Einsatz. Alles zu Technik, Chemie, Potenzialen, Risiken.

Düsseldorf sieht Fracking sehr kritisch
Düsseldorf sieht Fracking sehr kritisch

Umstrittene GasgewinnungDüsseldorf sieht Fracking sehr kritisch

Ob Markus Söder oder Andreas Pinkwart: Spitzenpolitiker auf Landesebene bringen die vor Jahren verworfene Gasgewinnung durch Fracking wegen des Krieges wieder ins Gespräch. Aus dem Düsseldorfer Rathaus kommt Kritik.

Mehr Ehrlichkeit beim Fracking!
Mehr Ehrlichkeit beim Fracking!

Unabhängigkeit von Russland hat ihren PreisMehr Ehrlichkeit beim Fracking!

Meinung · Alle wollen, dass Deutschland unabhängig wird von russischem Gas. Doch bei Alternativen – Kohle, Fracking, Einsparungen – ducken sich viele weg. So funktioniert Realpolitik nicht. Dabei kann Fracking unter scharfen Umweltauflagen ehrlicher sein, als schmutziges Fracking-Gas aus den USA zu importieren.

Pinkwart will Fracking in NRW prüfen lassen
Pinkwart will Fracking in NRW prüfen lassen

Unabhängigkeit von russischem GasPinkwart will Fracking in NRW prüfen lassen

Um unabhängig von russischem Gas zu werden, sollte Deutschland die umstrittene Technologie prüfen, fordern Ökonomen. NRW-Minister Pinkwart zeigt sich offen, Grünen-Chefin Neubaur warnt dagegen vor den Umweltgefahren.

Großbritannien stoppt Fracking
Großbritannien stoppt Fracking

Leichte Erdbeben nahe TeststationGroßbritannien stoppt Fracking

Umweltschützer und die britische Opposition sind hocherfreut über das Aus für die umstrittene Fracking-Technik zur Gasproduktion in Großbritannien. Grund dafür: Die Erde nahe einer Teststation hatte leicht gebebt.

Weniger fördern, mehr verdienen

WienWeniger fördern, mehr verdienen

Die Opec-Staaten halten die Fördermenge weiter niedrig. So wollen sie den Ölpreis nach oben treiben. Benzin könnte dadurch bald wieder teurer werden.

Falke, Grosz und die Fracking-Zombies
Falke, Grosz und die Fracking-Zombies

"Tatort: Böser Boden"Falke, Grosz und die Fracking-Zombies

Der Norddeutschland-"Tatort" führt den von Wotan Wilke Möhring gespielten Bundespolizisten zwischen alle Fronten. Doch die Macher torpedieren ihr eigenes Werk.

Laschet entdeckt Niederlande neu
Laschet entdeckt Niederlande neu

Den HaagLaschet entdeckt Niederlande neu

Seine erste Auslandsreise führt den NRW-Ministerpräsidenten ins Nachbarland. Kooperationen bei der Verbrechensbekämpfung und der Schifffahrt sollen das zuletzt zu routinierte Verhältnis auffrischen.

Bundesländer wollen Aus für unkonventionelles Fracking
Bundesländer wollen Aus für unkonventionelles Fracking

Gasförderung in DeutschlandBundesländer wollen Aus für unkonventionelles Fracking

Aufatmen bei den Gegnern der umstrittenen Technologie: Die Bundesländer schließen Probebohrungen zur Erforschung der Gefahren durch das umstrittene unkonventionelle Fracking aus.

Fracking-Gesetzespaket tritt am Samstag in Kraft
Fracking-Gesetzespaket tritt am Samstag in Kraft

Nach einjähriger DebatteFracking-Gesetzespaket tritt am Samstag in Kraft

Weit mehr als ein Jahr lang rang die Politik in Deutschland um ein Gesetzespaket, das die Förderung von Erdöl und Erdgas in tiefliegenden Gesteins- und Kohleschichten zumindest bis 2021 reglementiert. Am Samstag tritt es in Kraft.

Bezirksregierung lehnt weitere Fracking-Proben ab

ArnsbergBezirksregierung lehnt weitere Fracking-Proben ab

Die Bezirksregierung Arnsberg hat einen Antrag der BASF-Tochter Wintershall zur Verlängerung von Fracking-Probebohrungen im Rheinland abgelehnt. Die landesweit für den Bergbau zuständige Behörde folgt damit einem vom Bundesrat im vergangenen Juli gebilligten Gesetz, das sogenanntes unkonventionelles Fracking nach US-Vorbild für die kommenden Jahre ausschließt. Darüber hinaus verwies die Bezirksregierung auf den am 8. Februar in Kraft tretenden Landesentwicklungsplan Nordrhein-Westfalen, der die Erdgasförderung mittels Fracking untersagt.

Freude über das neue Fracking-Verbot

GelderlandFreude über das neue Fracking-Verbot

Es ist eine Nachricht, die auf den ersten Blick gar nicht so spektakulär klingt: Die Bezirksregierung Arnsberg hat die Anträge der Wintershall Holding GmbH auf Verlängerung der Laufzeit von zwei Erlaubnissen zur Aufsuchung von Erdgas in den Suchfeldern "Ruhr" und "Rheinland" abgelehnt, hieß es gestern in einer Pressemitteilung der Behörde.

Das hydraulic fracturing (die hydraulische Frakturierung), kurz Fracking, ist ein Verfahren, das man vor allen Dingen zur Gewinnung von fossilen Rohstoffen wie Gas und Öl nutzt. Darüber hinaus kann dieses Verfahren aber auch einen besseren Zugang zu tiefer liegenden Grundwasserspeichern ermöglichen. Diese unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten ergeben sich aus der Technik des Verfahrens. Liegen die Rohstoffe, die gefördert werden sollen, in nicht durchlässigen Gesteinsschichten, sind sie durch eine einfache vertikale Bohrung nicht erreichbar. Das Verfahren des Fracking ermöglicht es, diese störenden Schichten so zu bearbeiten, dass eine Förderung möglich ist. Mit der Hilfe eines Gemischs aus Wasser, Sand und Chemikalien, das in horizontale Bohrungen in den Boden gepresst wird, entsteht ein hoher Druck auf dem Gestein, der kleine Risse in der Gesteinsschicht zur Folge hat. Durch diese Risse können das Gas, Öl oder Wasser austreten und mittels Bohrleitungen an die Erdoberfläche gelangen.

Entwicklung des Fracking-Verfahrens

Das Verfahren selbst entstand in den 1940er Jahren, doch steht es aktuell als neues Phänomen im Mittelpunkt des Interesses. Der Grund dafür ist eine neue Art des Verfahrens, die vor allen Dingen in den USA in den 2000er Jahren zu einem Gas-Boom führte. Dieses neue Verfahren (unkonventionelles Fracking) zeichnet sich vor allen Dingen dadurch aus, dass in Schiefer-, Ton-, Mergel- und Kohleflözgestein gearbeitet wird, während konventionelles Fracking in Sandstein erfolgt. Auch in Deutschland findet das konventionelle Fracking vor allen Dingen zur Erdgasförderung seit den 1960er Jahren Anwendung.

Welche Gefahren drohen durch Fracking?

Das unkonventionelle Fracking ist in Deutschland jedoch stark umstritten. So führte eine Studie für die Landesregierung NRW zu dem Ergebnis, dass die verwendeten Chemikalien ein zu hohes Gefahrenpotenzial darstellten. Zu unsicher seien die möglichen Folgen wie zum Beispiel die Verunreinigung des Grundwassers. Anders als in den USA, wo man auf diesem Weg große Mengen des sogenannten 'Schiefergases' fördert, sollen in NRW entsprechende Anwendungen keine Genehmigung erteilt bekommen. Auch auf Bundesebene ist das Verfahren umstritten und die Gesetzeslage ungeklärt. Die Kritiker mahnen neben den unvorhersehbaren mittel- und langfristigen Folgen und Gefahren der verwendeten Chemikalien auch an, dass die Menge der Ressourcen, die durch dieses neue Verfahren gefördert werden könne, unklar sei.