Grippe im Sommer: Was sind die Ursachen?
Sie wird meist durch menschliches Fehlverhalten hervorgerufen und provoziert. So beispielsweise durch die übermäßige Klimatisierung des Autos, des Arbeitsplatzes oder des Wohnraums. Durch diese Unterkühlung wird das Immunsystem des Menschen stark beansprucht und geschwächt und macht es Viren so einfacher sich im Körper zu verbreiten. Eine übermäßige Klimatisierung sollte daher vermieden werden.
Auch auf die fehlende Einhaltung von Hygienemaßnahmen im Alltag kann eine Infektion zurückzuführen sein. Anders als die meisten Erkältungskrankheiten werden die Viren über Schmierinfektionen weitegegeben. Über den Stuhl ausgeschiedene Erreger können bei schlechter Hygiene schon durch einen Handschlag übertragen werden.
Über die sogenannte Tröpfcheninfektion, also über das Einatmen virushaltiger Sekrettröpfchen, die durch das husten, Niesen oder Sprechen abgegeben werden, infiziert man sich selten.
Wie lange dauert eine Sommergrippe?
Nach einer Ansteckung dauert es meistens ein- bis zwei Wochen, bis die Krankheit sich vollständig bemerkbar macht (Inkubationszeit). Die Dauer der Sommergrippe beläuft sich ungefähr auf weitere wenige Tage, manchmal auch bis zu zwei Wochen.
Falls die Symptome jedoch länger als zwei Wochen anhalten, geschweige denn Fieber hinzukommt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dann liegt womöglich eine bakterielle Zweitinfektion vor.
Was tun bei Sommergrippe? – Das hilft schnell
Die Sommergrippe ist in den meisten Fällen eine harmlose Erkrankung. Dennoch kann man gezielt dagegen angehen, die Symptome abzuschwächen und in den Griff zu bekommen. Folgende Tipps können helfen, die Sommergrippe zügig zu überwinden:
- Genügend trinken: 2 Liter/Tag, in den warmen Sommermonaten auch gerne kalten Ingwer- oder Kräutertee
- Wadenwickel: Stimulieren das Immunsystem und leiten Körperwärme ab
- Ausreichend Schlaf und Ruhe
- Dampfbad: Inhalation mit Kamille oder Salz wirken wohltuend und antibakteriell
- Nasendusche: hilft, die Schleimhäute feucht zu halten und Krankheitserreger auszuspülen
- Bei Fieber: Paracetamol wirkt schnell und gezielt
Sommergrippe - Wie kann ich eine Infektion vorbeugen?
Um die Unannehmlichkeiten der Sommergrippe bereits im Voraus zu umgehen, sollte man diverse Verhaltensweisen beachten und berücksichtigen.
- Einhaltung bestimmter Hygienemaßnahmen: Da die Sommergrippe über die Übertragung von Viren Infizierungen auslöst, ist die Einhaltung bestimmter Hygieneregel unabdingbar. Besonders das regelmäßige Händewaschen ist eine empfehlenswerte Maßnahme, um einer Erkältung vorzubeugen.
- Klimaanlagen und Temperaturunterschiede meiden: Aufgeheizte Räume sollten Sie nur bis zu einer gewissen Temperatur durch Klimaanlagen abkühlen. Eine zu hohe Abkühlung über einen langen Zeitraum - beispielsweise über einen Arbeitstag im Büro - kann das Risiko einer Erkrankung erheblich erhöhen, da sie die Gefahr erhöhen, sich mit den Sommergrippe-Viren über eine Tröpfcheninfektion anzustecken. Auch sollte Zugluft vermieden werden. Denn diese oftmals sehr kühle Luft - gerade bei Autofahrten mit hoher Geschwindigkeit - werden nur sehr schwer wahrgenommen.
- Regelmäßige Bewegung & ausgewogene Ernährung: Generell gilt: Nichts wirkt sich besser auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden aus als regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Verhelfen Sie sich selbst mit täglichem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten zu einem starken Immunsystem. Nur so können Sie ihr körpereigenes Abwehrsystem auf natürliche Art gegen Infektionen aller Art wappnen.
- Für gesunde Schleimhäute sorgen: Wichtig ist es außerdem, die Schleimhäute feucht zu halten. Sie sind ein wichtiger Teil unserer körpereigenen Immunabwehr und hindern Viren aller Art daran, in unseren Körper zu gelangen und sie somit für uns unschädlich zu machen. Hier hilft neben regelmäßiges Trinken folgender Tipp: Stellen Sie zum Beispiel ein Wasserschälchen auf die Fensterbank in die Sonne. Auch Luftbefeuchter in Kombination mit einigen Tropfen ätherischer Öle wie Minze, Eukalyptus oder Kamille befeuchten die Schleimhäute und wirken wohltuend.
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