Düsseldorf Gebäudeverkauf: CDU und FDP kritisieren Portigon

Düsseldorf · Die Entscheidung der Portigon AG, den Gebäudekomplex in der Düsseldorfer Innenstadt an den US-Investor Blackstone zu verkaufen, hat im Haupt- und Finanzausschuss des Landtags kritische Reaktionen ausgelöst.

Immerhin soll dort das NRW-Innenministerium als Mieter einziehen. Er frage sich, wieso Rot-Grün das Ministerium ausgerechnet in einer Immobilie unterbringen will, die einem als "Heuschrecke" geltenden Investor gehört, sagte der CDU-Finanzexperte Marcus Optendrenk unserer Zeitung. Das Ganze habe einen "Beigeschmack". Auch der FDP-Politiker Ralf Witzel hat Fragebedarf. Er findet es verwunderlich, dass das Innenministerium mit seiner hochsensiblen Abteilung Verfassungsschutz ausgerechnet Mieter eines Unternehmens werden soll, dessen Nähe zur US-Regierung und zum Geheimdienst bekannt sei.

(hüw)
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