GfK-Konsumklima-Index Konsumlaune bei Verbrauchern steigt wieder

Nürnberg · Die Stimmung der Verbraucher in Deutschland hat sich im Oktober wieder leicht verbessert. Der Abwärtstrend des Konsumklimas sei vorerst gestoppt, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK am Freitag in Nürnberg mit.

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Der Konsumklimaindex - berechnet aus der Konjunktur- und Einkommenserwartung sowie der Anschaffungsneigung - lag im Oktober bei revidiert 8,4 Punkten. Die Konsumforscher hatten 8,3 Punkte prognostiziert. Für November rechnen sie nun mit 8,5 Punkten. Die Konjunkturerwartung stabilisierte sich demnach im Oktober, nachdem sie in den vergangenen beiden Monaten eingebrochen war.

Die deutschen Verbraucher zeigten sich offenbar weniger beeindruckt von der anhaltend angespannten geopolitischen Lage und der damit einhergehenden Abkühlung der Konjunktur als noch im Vormonat, erklärte die GfK. Gleichzeitig trotzten die Konjunkturaussichten der Verbraucher den zuletzt spürbar schwächer gewordenen Wirtschaftsdaten. In den vergangenen Wochen hatten sowohl die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute als auch die Bundesregierung ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum in diesem und im nächsten Jahr gesenkt.

Die Einkommenserwartung der Verbraucher, die zweimal hintereinander an Punkten verloren hatte, verbesserte sich leicht. Entsprechend nahm auch die Kauflaune wieder leicht zu. Diese sei nach wie vor stark ausgeprägt, befanden die Konsumforscher. Somit könne der private Konsum weiterhin die ihm zugedachte Rolle als wesentliche Stütze der Konjunktur spielen. Die GfK befragt für ihre Konsumklimastudie monatlich etwa 2000 Verbraucher. Die Umfrage ist repräsentativ und erfolgt im Auftrag der EU-Kommission.

(AFP)
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