NRW-Verkehrsminister Groschek kritisiert neuen Bahnstreik als "pure Kraftmeierei"

Düsseldorf · Deutliche Worte aus Düsseldorf: Der Verkehrsminister des bevölkerungsreichsten Bundeslandes, Michael Groschek, hat die GDL wegen des neuen Streiks scharf attackiert.

 Michael Groschek findet deutliche Worte zum Lokführerstreik.

Michael Groschek findet deutliche Worte zum Lokführerstreik.

Foto: dpa, cas cul

"Die Androhung eines viertägigen Streiks artet in pure Kraftmeierei aus, verspielt alle Sympathien und schreit geradezu nach einer gesetzlichen Regelung maßloser Spartengewerkschaften", sagte der SPD-Politiker unserer Redaktion. Bei "allem Verständnis für Streiks und die dahinter stehenden berechtigten Anliegen der lohnabhängig Beschäftigten" seien "vier Tage bundesweiter Streik im Bahnverkehr überzogen".

Groschek weiter: "Die GDL täte gut daran, ihren Streik zeitlich, räumlich und nach Verkehrsträgern unterschieden im Regional- und Fernverkehr so einzuschränken, dass sie nicht die halbe Republik lahmlegt. Ich hoffe, dass sich GDL und Deutsche Bahn im Interesse aller Beteiligten schnell auf eine für alle Seiten tragfähige Lösung verständigen."

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