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Konflikt mit Piloten Ryanair bereitet sich auf Streiks zu Ostern vor

Dublin · Die Billigfluglinie Ryanair rechnet mit Streiks seiner Mitarbeiter, nachdem es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Konflikten mit der Belegschaft gekommen war. Sein Unternehmen werde den "lächerlichen" Forderungen der Piloten aber nicht nachgeben, sagte Konzernchef Michael O'Leary.

Maschine von Ryanair (Archiv).

Maschine von Ryanair (Archiv).

Foto: Phil Noble/Reuters

Bei der Vorstellung der jüngsten Quartalszahlen räumte der Manager ein, dass es Ostern zu Streiks kommen könnte. Doch Ryanair sei bereit, die damit verbundene Beeinträchtigungen hinzunehmen. Kurz vor Weihnachten hatte Europas größte Billigfluglinie weitreichende Streiks noch in letzter Minute abwenden können.

Der Konzern gab dem Druck der Piloten nach und erkannte Gewerkschaften in mehreren europäischen Ländern an. Sie kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Bezahlung.

Das letzte Vierteljahr 2017 hatte es bei Ryanair in sich. Schon im Herbst mussten die Iren massiv Flüge streichen, was sie mit "Dienstplanproblemen" begründeten. Dennoch konnte das Unternehmen seinen Gewinn nach Steuern im dritten Geschäftsquartal um zwölf Prozent auf 106 Millionen Euro steigern.

Für das Sommergeschäft dämpfte Konzernchef O'Leary jedoch die Erwartungen: Ryanair teile nicht den Optimismus der Konkurrenz, dass es in der wichtigen Saison mit den Flugtarifen aufwärts gehe. In Europa waren die Ticketpreise zuletzt unter anderem wegen der Pleite von Air Berlin gestiegen.

(gaa)
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