Volleyball "Altmeister Hikel" nutzt den Heimvorteil

Volleyball · Es war eine ganze Menge los an der Beachvolleyball-Arena am Rheinhausener Töppersee. Am Wochenende traf sich Nordrhein Westfalens Beachvolleyball-Elite in der vor einem Jahr runderneuerten Arena des Rumelner TV.

 Das Publikum in Rumeln bekam Spiele auf hochklassigem Niveau geboten.

Das Publikum in Rumeln bekam Spiele auf hochklassigem Niveau geboten.

Foto: Andreas Probst

Die Rumelner hatten zu einem Beachvolleyball-Turnier der Landeskategorie A, und damit der höchsten Klasse des Westdeutschen-Volleyballverbandes eingeladen. Und auch bei diesem erneuten "Härtetest" hielt die schmucke neue Arena im Duisburger Westen der Belastung stand.

Wetter-Kapriolen

Dabei machte es das Wetter den Verantwortlichen beim ersten A-Turnier seit der Erneuerung nicht immer leicht: "Bis eben hat das Wetter noch ganz gut mitgespielt", bilanzierte RTV-Trainer Freddy Gies, der erst kürzlich mit der Hallenmannschaft den Aufstieg in die 2. Bundesliga-Nord feiern durfte, die Gutmütigkeit des Wettergottes am frühen Samstagabend.

Zu diesem Zeitpunkt, als die Halbfinalpartien im Herrenfeld noch im vollen Gange waren, setzten die ersten Regengüsse über der modernen Arena am Töppersee ein. "Aber unsere Arena hat gerade jetzt ihre Qualitäten bewiesen. Trotz Regen kann man hier ohne Probleme, und ohne nass zu werden tollen Sport erleben. Wir haben hier von allen anwesenden Spielern und Zuschauern nur Lob bezüglich der Arena zu Ohren bekommen", freute sich Gies, als sich das Herrenturnier langsam dem Ende näherte.

Insgesamt kämpften bei den Herren am Samstag 28 Teams um die "Volleyballkrone" vom Töppersee. Auch die Lokalmatadoren vom Rumelner TV waren mit mehreren Mannschaften vertreten. Am besten wusste "Beach-Oldie" Tom Hikel, der auch an der Organisation des Turniers mit Hand und Fuß beteiligt war, den Heimvorteil der eigenen Arena zu nutzen. In souveräner Manier spielte sich Hikel mit seinem Partner Frank Fischer von VV Human Essen in die Runde der letzten vier.

Und das kam nicht von ungefähr. Schließlich ist Hikel eine echte Hausmarke im deutschen Beachvolleyball. Im Jahr 2002 sorgte er mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft für einen Paukenschlag. "Das ist natürlich eine tolle Sache für ihn", erklärt Gies. "Im Vordergrund stand diesmal aber der Spaß am Sport. Natürlich auch für unsere Mannschaft. Wir befinden uns in der Vorbereitung für die kommende Saison. Da ist so ein Turnier natürlich eine willkommende Abwechslung für die Jungs", so der Coach, der das ganze Wochenende über an der Organisation des Turniers mitwirkte.

"Das ist natürlich eine ganze Menge Arbeit. Aber ich denke, dass wir langsam auch eine gewisse Routine in solchen Sachen bekommen. Mit einem deutschen Meister an der Seite klappt sowas schon ganz gut", lacht Gieß mit einem Fingerzeig auf Tom Hikel. "Das sportliche Niveau war hoch und die Zuschauer waren hochzufrieden. So soll es sein", fährt Gies fort.

Insgesamt fanden bereits am Samstag rund 150 Zuschauer den Weg an den Töppersee um den vertretenen Teams aus ganz NRW ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Nicht weniger attraktiv gestaltete sich der gestrige Sonntag, an dem ab neun Uhr in der Frühe die Damen auf dem Rheinhausener Sand ihr Können unter Beweis stellten. Es war mal wieder ein rundum gelungenes Wochenende aus Sicht des Rumelner Volleyballs.

(tob)
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