In der Nähe von A40 Die Bombe in Essen ist entschärft

Essen · In Essen ist eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Der Fundort lag ganz in der Nähe der A40. Die Autobahn musste komplett gesperrt werden, der Bahnverkehr wurde eingestellt. Die Bombe wurde am späten Nachmittag entschärft.

Essen: Bombenfund nahe A40 - Verkehrschaos droht
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Essen: Bombenfund nahe A40 - Verkehrschaos droht

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Foto: Rene Anhuth / ANC-News

Entdeckt wurde die Fünf-Zentnerbombe auf der Baustelle des Europacenters in Essen-Holsterhausen. Sie lag an der vielbefahrenen Kreuzung Friedrichstraße (B 224)/Ecke Holsterhauser Straße. Ganz in der Näher verläuft die Autobahn A40. Unweit der Stelle wurde bereits Mitte Januar ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Experten des Kampfmittelräumdienstes des Bezirksregierung Düsseldorf konnten die Bombe am späten Nachmittag entschärfen, wie die Stadt mitteilte. Direkt nach der Entschärfung konnten die Anwohnerinnen und Anwohner wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Autobahn A40 sowie die betroffenen Bahnstrecken im Fern- und Regionalverkehr konnten wieder frei gegeben werden - genauso wie die U-Bahnhöfe der EVAG.

Die Autobahn wurde für den Zeitraum der Entschärfung zwischen Holsterhausen und Dreieck Essen-Ost gesperrt, der Bahnverkehr eingestellt. Die Züge haben entsprechend die Bahnhöfe für den Zeitraum der Entschärfung nicht verlassen.

Wie eine Sprecherin der Stadt Essen unserer Redaktion sagte, saß der Krisenstab am Morgen bei der Feuerwehr zusammen, um die Lage zu beraten. Dort hatte man sich darauf verständigt, dass die Bombe am frühen Freitagabend entschärft werden soll. Eine genaue Uhrzeit stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest.

Um 14.15 Uhr hat nach Angaben der Stadt Essen die Evakuierung der betroffenen Gebäude begonnen. Lautsprecherfahrzeuge waren unterwegs, um die Anwohner aufzufordern, ihre Häuser zu verlassen. Seit 15 Uhr wurden die Sperrstellen des inneren Kreises zugezogen. Ab 16.15 Uhr wurde die Autobahn A40 in Richtung Dortmund war gesperrt, ebenso wie die A40 in Richtung Duisburg.

Anwohner sowie Betriebsangehörige der umliegenden Büros im Umkreis von 250 Metern um die Bombenfundstelle mussten ab dem frühen Nachmittag bis zum Ende der Entschärfung ihre Wohnungen beziehungsweise ihre Arbeitsplätze verlassen. In dem Umkreis sollten zudem Fahrzeuge von der Straße entfernt werden, um mögliche Beschädigungen auszuschließen. Vorhandene Gasgeräte mussten abgesperrt werden.

Im Umkreis von 250 bis 500 Metern sollten sich Anwohner während der Entschärfung in Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen, oder den Keller aufsuchen. Auch in diesem Bereich riet das Ordnungsamt, Kraftfahrzeuge vorsorglich von der Straße zu entfernen.

(csr)
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