JVA Rheinbach bei Bonn Staatsanwaltschaft: "Hahnwald-Mörder" hatte keine Fluchthelfer

Köln/Bonn · Der Ende April aus dem Gefängnis in Rheinbach geflohene Mörder hatte laut Staatsanwaltschaft keine Fluchthelfer. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass weder Bedienstete noch Insassen der JVA an der Flucht beteiligt waren, sagte eine Sprecherin am Montag.

 Der sogenannte "Hahnwald-Mörder" war aus der JVA Rheinbach bei Bonn versteckt in Holzabfällen geflohen. Zwei Tage später wurde er in Köln gefasst.

Der sogenannte "Hahnwald-Mörder" war aus der JVA Rheinbach bei Bonn versteckt in Holzabfällen geflohen. Zwei Tage später wurde er in Köln gefasst.

Foto: imago

Der Ende April aus dem Gefängnis in Rheinbach geflohene Mörder hatte laut Staatsanwaltschaft keine Fluchthelfer.
Die Ermittlungen hätten ergeben, dass weder Bedienstete noch Insassen der JVA an der Flucht beteiligt waren, sagte eine Sprecherin am Montag.

Ein ehemaliger Mithäftling hatte im WDR behauptet, der Geflohene habe ihn angerufen und erzählt, dass andere Häftlinge und JVA-Bedienstete ihm bei der Flucht geholfen hätten. Der Geflohene selbst hatte nach seiner Festnahme beteuert, alleine gehandelt zu haben. "Das ist auch vereinbar mit unseren Ermittlungen vor Ort", sagte die Sprecherin.

Der 43-jährige Flüchtling, bekannt als "Hahnwald-Mörder", hatte sich in einer Box mit Holzabfällen versteckt, die aus der Anstaltsschreinerei in einen holzverarbeitenden Betrieb gebracht wurde. Zwei Tage nach seiner Flucht konnte die Polizei ihn fassen.

(lnw)
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