Dormagen Baustelle an der Florastraße ist zur Dauereinrichtung geworden

Dormagen · Gestern, 9.35 Uhr: An der Florastraße in Richtung Innenstadt ist die Müllabfuhr unterwegs. Wenn der Fahrer den großen Wagen stoppt, um Behälter zu leeren, bildet sich ein kleiner Stau. Normal - doch auch auf der Gegenfahrbahn stockt es, als das Müllauto auf Höhe der Esso-Tankstelle angekommen ist.

 Die Baustellenarbeiten an der Florastraße ziehen sich hin.

Die Baustellenarbeiten an der Florastraße ziehen sich hin.

Foto: ssc

Grund ist eine, wenn auch nur leichte, Verengung der Straße in Richtung Horrem aufgrund von Absperrzaun und Warnbaken, die zu einer Baustelle gehören. Wenn größere Fahrzeuge wie Busse oder eben Müllwagen die Stelle auf dem Weg ins Zentrum passieren, müssen Verkehrsteilnehmer auf der Tankstellenseite besonders aufpassen, um keine Schrammen zu riskieren. Da die Baustelle an einem Rad-Gehweg liegt, werden Fahrradfahrer per Schild zum Absteigen aufgefordert.

Was Vorbeikommende zunehmend stört: Die Baustelle ist zur Dauereinrichtung geworden. NGZ-Leserin Barbara Wolbrecht meldete sich über den Bürgermonitor unserer Zeitung. Sie schreibt: "Vor der Tankstelle befindet sich seit Monaten eine Baugrube, an der ich noch nie Bauarbeiter gesehen habe. Diese Baugrube behindert sowohl die Durchfahrt der Tankstellenutzer, als auch Fußgänger und Radfahrer. Vielleicht können Sie erfahren, warum sich dort nichts tut und wann die Baugrube endlich geschlossen wird."

Mehrere Nachfragen unserer Redaktion ergaben gestern folgenden Sachstand: Zunächst waren Mitarbeiter eines Bauunternehmens im Auftrag der Telekom an der Baustelle tätig. Dabei ging es um einen der großen Kabelschächte entlang der Florastraße/L 280. "Doch diese Arbeiten sind seit Karneval abgeschlossen", versicherte ein Telekom-Mitarbeiter aus Neuss. Allerdings muss die Baugrube noch geschlossen werden. Voraussetzung dafür, dass die Technischen Betriebe Dormagen (TBD) an der Florastraße aktiv werden können. Die werden dann dort noch einen klappernden Schachtdeckel instandsetzen, kündigte TBD-Leiter Gottfried Koch an. Danach dürfte der Engpass endlich der Vergangenheit angehören.

(NGZ)
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