Dormagen Blinden-Stadtmodell für Zons wird von der NRW-Stiftung gefördert

Dormagen · Mit der Übergabe des Bewilligungsbescheids über 5000 Euro von der NRW-Stiftung an die Initiativgruppe der Unterstützer ist die Finanzierung des rund 30.000 Euro teuren Blinden-Stadtmodells für Zons gesichert. Die beiden Regionalbotschafter Irmgard und Jürgen Hildebrandt vom Förderverein NRW-Stiftung, die für den Rhein-Kreis Neuss und den Rhein-Erft-Kreis zuständig sind, freuten sich sehr, diese gute Nachricht überbringen zu können. "Die NRW-Stiftung fördert gern Projekte, die Natur, Kultur und Heimat voranbringen, so wie das bei Ihnen hier in Zons der Fall ist", betonte er.

 Jürgen Hildebrandt (r.) überreicht Hermann Kienle vom Förderverein Denkmalschutz Zons den Bewilligungsbescheid der NRW-Stiftung.

Jürgen Hildebrandt (r.) überreicht Hermann Kienle vom Förderverein Denkmalschutz Zons den Bewilligungsbescheid der NRW-Stiftung.

Foto: L. Berns.

Für den Förderverein Denkmalschutz Stadt Zons, der die organisatorische Abwicklung des Projektes übernommen hat, erinnerte Vorsitzender Hermann Kienle daran, dass die Beteiligten zunächst erschrocken über den Preis eines solchen Blindenmodells waren. "Aber dann haben uns viele Vereine und Institutionen unterstützt, so dass wir hoffentlich im Januar den Künstler Egbert Broerken mit dem Modell beauftragen können", sagte Kienle. Vom Initiativteam waren Kreisarchivar Stephen Schröder, sein Vorgänger Karl Emsbach, Jürgen Waldeck und Christiane Schneider vom Heimat- und Verkehrsverein Zons sowie Vorstandsmitglied Karl Kress von den Kultur- und Heimatfreunde Stadt Zons bei der Übergabe dabei. Neben der NRW-Stiftung haben sich zum Beispiel der Rotary Club, der Lions Club und die Bürgerstiftung finanziell beteiligt.

Wie der Regionalbotschafter Hildebrandt ausdrücklich erklärte, schließe diese Zuwendung für das Blinden-Stadtmodell nicht aus, dass der Förderverein Denkmalschutz Stadt Zons weitere finanzielle Unterstützung in kommenden Jahren erhalte. Das käme zum Beispiel für die Sanierung der Zonser Westmauer infrage, so Kienle.

Das Bronzemodell, das die Altstadt von Zons mit dem Rheintorplatz umfasst, soll auch dort, an der Nordseite des Rheintorplatzes, aufgestellt werden. Es wird ca. 1,04 Meter Mal 0,84 Meter groß sein. Angeregt hat das Projekt der aus Zons stammende Historiker und Archivar Thomas Schwabach. Schirmherr ist Joachim Fischer vom Geschichtsverein Dormagen.

(NGZ)
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