Dormagen Coatema forscht mit europäischen Partnern

Dormagen · Das Unternehmen Coatema Coating Machinery, Spezialist für Drucken, Beschichten und Laminieren mit Sitz an der Roseller Straße, setzt auf grenzüberschreitende Vernetzung und auf Förderung von Innovationen.

 Coatema-Geschäftsführer Andreas Giessmann. LBER

Coatema-Geschäftsführer Andreas Giessmann. LBER

Foto: Berns Lothar

Beides geschieht unter Anderem mit dem Projekt "iCoat", dessen führender Partner Coatema ist. Darüber informierten sich nun vor Ort Staatssekretär Christoph Dammermann aus dem NRW-Wirtschaftsministerium sowie Michiel Scheffer, Vorsitzender des Begleitausschusses und Deputierter der niederländischen Provinz Gelderland.

"iCoat" ist eines von elf Innovationsprojekten unter dem Namen "Rocket", die zum europäischen Förderprogramm "Interreg" gehören. Coatema entwickelt dabei mit den niederländischen Unternehmen Holst Centre und Verautomation neue Techniken für hauchfeine Beschichtungen von nur wenigen Nanometern Dicke. Mit dabei ist Coatema auch bei "HoDSimVal", einem Projekt zur Digitalisierung der Material- und Prozessentwicklung beim metallischen Ultra-Leichtbau.

Bei "Rocket" geht es um grenzüberschreitenden Austausch zwischen kleinen und mittelständischen Unternehmen und Instituten aus Niedersachsen, NRW und den Niederlanden, die sich mit Nanotechnologie, Mikrosystemtechnik, Mikro- und Nanoelektronik, innovativen Materialien und Werkstoffen sowie Photonik befassen. Durch gezielte Förderung von Innovationsprojekten soll die Wettbewerbsfähigkeit der Grenzregion gestärkt werden.

Coatema ist seit 40 Jahren in Bereichen wie Textil, Folien- und Papierbeschichtung aktiv und bietet Produktions- und Pilotanlagen an. Der Bereich Pilotanlagen, in denen Coatema nach eigenen Angaben Marktführer in innovativen Technologien ist - zum Beispiel in den Sparten Medizin, Brennstoffzellen und gedruckte Elektronik - wurde vor 15 Jahren entwickelt.

(ssc)
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