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Gion Stump "Dormagen - das ist wie Familie"

Dormagen · Der Schweizer Sänger Gion Stump tritt mit seiner Band bei "Friday Night" auf.

 Gion Stump und seine Band 2015 bei einem ihrer Auftritte in der Kulturkirche an der Ostpreußenallee. Am 27. April gastieren sie dort erneut.

Gion Stump und seine Band 2015 bei einem ihrer Auftritte in der Kulturkirche an der Ostpreußenallee. Am 27. April gastieren sie dort erneut.

Foto: cw-

Herr Stump, Sie treten am Freitag, 27. April, ab 19.30 Uhr erneut mit Ihrer Band "The Lighthouse Project" in der Kulturkirche im Evangelischen Gemeindesaal in Dormagen auf. Worauf freuen Sie sich?

Gion Stump Ich freue mich schon sehr darauf, alle meine Dormagener Freunde um Steffi wiederzusehen. Für alle Besucher in Dormagen zu singen und Musik zu machen, freut mich ebenfalls. Das Publikum in Dormagen ist sehr cool.

Sie leben in der Schweiz. Wie ist der Kontakt zu Stephanie Grabowski und ihrer Familie entstanden?

Stump Vor zehn Jahren haben wir uns kennengelernt. Das lief über den Fan-Club von Chris de Burgh. (lacht) Obwohl ich "Lady in Red" nicht besonders mag, bin ich ein großer Fan seiner alten Stücke wie "Spanish Train" oder "Crusader". Und nachdem eine Freundschaft entstanden ist, habe ich sie und ihre Familie in Horrem besucht.

Beim "Horremer Markt" und auch beim ersten Gastspiel bei "Friday Night" in der Kulturkirche waren sie solo zu hören, jetzt treten Sie mit Ihrer Band auf. Was mögen Sie lieber?

Stump Beides macht viel Spaß. Solo habe ich mehr Kontakt zum Publikum, bin mehr der rockige Balladensänger, der sich auf der Gitarre oder am Klavier selbst begleitet. Mit der Band habe ich mehr Möglichkeiten zu performen, kann auf dem Album "Holy Darkness" und live auch in die Rolle des "Preacher Man", des Predigers, schlüpfen und auch tiefergehende, etwas düstere Texte singen. Aber auch bei den Band-Konzerten singe ich ein paar Songs solo.

Wovon handeln diese düsteren Lieder?

Stump Ich singe auch über Extremismus, Gewalt, Krieg und Religion. Da bietet die Band den richtigen Kontext, auch für wuchtigere Musikstücke. Es ist wichtig, auch über gesellschaftliche Entwicklungen zu singen. Musik ist eine großartige Gelegenheit, Geschichten zu erzählen und auf Dinge aufmerksam zu machen, während die Zuschauer gleichzeitig unterhalten werden.

Es ist Ihr sechster Auftritt in Dormagen in den vergangenen fünf Jahren. Was ist das Besondere?

Stump Es wird unser einziger Auftritt in Deutschland sein, einen Tag später sind wir in Nimwegen in den Niederlanden. Und hoffentlich wird das nicht unser letzter Auftritt in Dormagen! (lacht) Ich freue mich immer wieder, dorthin zu kommen - das ist wie Familie.

CARINA WERNIG FÜHRTE DAS GESPRÄCH

(NGZ)
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