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Dormagen Zwei grandiose Stunden Live-Rock mit "Pantheon"

Dormagen · Dormagener Band gibt Jubiläumskonzert "25th Anniversary of Serious Jokin'" vor begeistertem Publikum in der Kulle.

Es war eine Rock-Zeitreise. Nicht nur Thorsten Janning fühlte sich auf einen Schlag 20 Jahre jünger: "Geile Mucke! Das ist wie früher im Römer, als wir Ende der 80er zu Live-Musik abgerockt haben", sagte der 45-Jährige nach den ersten drei Songs von "Pantheon" am Freitagabend in der "Kulle". Denn in der Kulturhalle gaben die fünf Musiker der Rock-Band "Pantheon" ihr Jubiläumskonzert "25th Anniversary of Serious Jokin'".

Das Konzert bedeutete gleichzeitig ein Comeback, denn kurz nach dem Konzert 1991 kam das Band-Aus, seitdem hatten Martin Brendler, Mick Neuschäfer, Jörg Nickel, Norbert Prömpler und Karsten Weigel nicht mehr gemeinsam musiziert, geschweige denn zusammen auf einer Bühne gestanden.

Dass sie es noch können, und zwar grandios - davon konnten sich am Freitag mehr als 300 Zuschauer in der ausverkauften Kulle überzeugen. Das Publikum ging dementsprechend begeistert mit und erlebte zwei Stunden Live-Rock vom Feinsten. "Die Stimmung ist einfach geil", sagte dann auch Sänger Martin Brendler, abgekämpft, aber überglücklich, nach dem Konzert, das vielleicht doch nicht wie angekündigt das allerletzte gemeinsame ist, wie zwei Bandmitglieder anschließend durchblicken ließen. "Wir sind total happy, die Zuschauer haben uns getragen", erklärte Brendler: "Das alte Fieber ist zurück!" Die neuen Pantheon-Songs könnte er sich durchaus auf einer neuen CD vorstellen: "Es sind tolle neue Songs entstanden, die würde ich gern im Studio mit den Jungs aufnehmen." Ihre eigene Generation habe das Konzert begeistert aufgenommen, Brendlers Bauchgefühl sage ihm, dass "die nächste Generation noch zu gewinnen" sei. "Unsere lange Vorbereitungszeit hat sich auf jeden Fall gelohnt", sagte Bassist Norbert Prömpler, der auf ein Wiedersehen mit den Fans hofft: "Wir sind zwar älter geworden, aber das war der Hammer heute Abend."

Die Fans gaben das Kompliment zurück: "Ihr seid der Wahnsinn", rief eine Frau aus der dritten Reihe, während ihr Begleiter sich ebenso wohlfühlte: "Wir sind mit Pantheon älter geworden, das hier ist wie Nach-Hause-Kommen, ein tolles Jugend-Revival." Auch Bürgermeister Erik Lierenfeld, vor 25 Jahren gerade fünf Jahre alt, gefiel das Reunion-Konzert. Nach zwei Stunden und drei Zugaben war dann mit der Bühnenshow Schluss - bis dahin gab es Bekanntes wie die Pantheon-Hymne "Head over Heels", aber auch Neues, was sich "wie Bekanntes anhörte", wie Ingrid Fleckenstein erklärte: "Ich war tatsächlich vor 25 Jahren beim ersten Serious-Jokin'-Konzert an gleicher Stelle schon mit dabei", erzählt sie.

Pantheons Dank ging an die vielen Helfer und die Stadt, die das Konzert möglich gemacht hatten.

(NGZ)
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