Düsseldorf 410 Polizeieinsätze in der Silvesternacht

Überwiegend friedlich verlief der Jahreswechsel in Düsseldorf. Die Gesamtzahl der Polizeieinsätze von Freitag, 20 Uhr, bis Samstag, 6 Uhr, sank im Vergleich zum Vorjahr auf 410 (Vorjahr: 458).

Größere Unfälle sowie schwere Straftaten blieben nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei aus. Auch die Feuerwehr berichtete von einem ruhigen Silvesterabend ohne besondere Vorkommnisse.

Schwerpunkt des polizeilichen Einsatzes in Düsseldorf war auch in diesem Jahr die Innenstadt. Laut Polizei war es nicht zuletzt die hohe polizeiliche Präsenz in der Altstadt, dem Burgplatz, der Kö und der Rheinpromenade und die somit schnelle Intervention der Beamten bei aufkeimenden Auseinandersetzungen, die den ausgelassen und fröhlich feiernden Besuchern einen friedlichen Übergang ins neue Jahr ermöglichten.

Es folgen die "silvestertypischen" Einsatzzahlen der vergangenen Nacht: Die Beamten zählten im Stadtgebiet 20 Einsätze wegen Körperverletzungen (Vorjahr 34). Wie im 2010 wurden die Beamten 39 mal zu allgemeinen Streitigkeiten gerufen. Die Zahl der Schlägereien sank von 18 Einsätzen auf elf in diesem Jahr. 41-mal musste die Polizei "ausrücken", weil sich Düsseldorfer in der Silvesternacht in ihrer Nachtruhe gestört fühlten (Vorjahr: 46).

Die Zahl der Einsätze wegen des gefährlichen Umgangs mit Feuerwerk lag bei zwölf (Vorjahr: 16). In 28 Fällen ging es um "Randalierer". Im Vorjahr waren es 29 Personen, die auffällig wurden. Elf Personen, darunter eine Frau, mussten den Jahreswechsel im Polizeigewahrsam verbringen. Im Vorjahr waren es sechs Personen, die so stark alkoholisiert waren, dass sie Silvester am Jürgensplatz verbringen mussten.

Auch die Verkehrslage zu Silvester war in der Stadt und auf den Autobahnen unauffällig. Die Polizei zählte auf Düsseldorfs Straßen acht Unfälle, die alle mit kleineren Blechschäden ausgingen. Verletzt wurde niemand - auch Alkohol war nicht im Spiel. Bei den flächendeckenden Alkoholkontrollen der Polizei fielen insgesamt sieben Fahrzeugführer auf, die zu "tief ins Glas geschaut hatten" und somit im neuen Jahr mindestens vier Wochen ohne ihren Führerschein auskommen werden müssen.

(kats)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort