Düsseldorf Apobank lässt Folgen der Krise hinter sich

Düsseldorf · Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hat die Milliardenverluste aus der Finanzkrise endgültig weggesteckt. "Die Scharte aus den Jahren 2007 und 2008 ist mehr als ausgemerzt", sagt Vorstandschef Herbert Pfennig. Die Bank hat ihre Zentrale am Düsseldorfer Seestern. 1,5 bis 1,7 Milliarden Euro hätten die fehlgeschlagenen Spekulationen an den Kapitalmärkten insgesamt gekostet. "Das war sehr teures Lehrgeld", sagt Pfennig.

Im vergangenen Jahr habe die größte deutsche Genossenschaftsbank den Nettogewinn um 15 Prozent auf 54 Millionen Euro gesteigert und zugleich die Rücklagen kräftig aufgestockt. Die Verlustvorträge seien inzwischen aufgebraucht. Für 2015 wird mit einem leicht steigenden Gewinn gerechnet, obwohl der Zinsüberschuss unter Druck gerät. Die geplante Expansion nach Österreich liegt Pfennig zufolge auf Eis.

(tb/rtr)
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