Robert-Schumann-Hochschule Bläserelite in Düsseldorf

Düsseldorf · 241 Musikerinnen und Musiker aus 40 Ländern haben sich zum diesjährigen Aeolus-Wettbewerb an der Robert-Schumann-Hochschule angemeldet – 94 Oboisten, 72 Fagottisten und 75 Saxofonisten. In der Liste der internationalen Musikwettbewerbe füllt er eine Marktlücke überaus prominent aus.

 Der Düsseldorfer Musikstudent Jorge Giraldo (26) nimmt mit seinem Fagott am Wettbewerb teil: „Ich freue mich sehr darauf, denn für Solisten wie uns gibt es kaum Wettbewerbe. Es wird schön, Musiker aus der ganzen Welt zu hören und kennenzulernen.“

Der Düsseldorfer Musikstudent Jorge Giraldo (26) nimmt mit seinem Fagott am Wettbewerb teil: „Ich freue mich sehr darauf, denn für Solisten wie uns gibt es kaum Wettbewerbe. Es wird schön, Musiker aus der ganzen Welt zu hören und kennenzulernen.“

Foto: Hans-Juergen Bauer

241 Musikerinnen und Musiker aus 40 Ländern haben sich zum diesjährigen Aeolus-Wettbewerb an der Robert-Schumann-Hochschule angemeldet — 94 Oboisten, 72 Fagottisten und 75 Saxofonisten. In der Liste der internationalen Musikwettbewerbe füllt er eine Marktlücke überaus prominent aus.

ist momentan um jede positive Schlagzeile verlegen, hier ist eine: Der Aeolus-Wettbewerb Düsseldorf versammelt wieder die internationale Bläserelite.

Tatsächlich ist der 2006 gegründete Musikwettbewerb bei seiner Zielgruppe, den Holz- und Blechbläsern, mittlerweile fulminant angekommen. Die Zahl der Bewerbungen steigt jährlich, das Renommee der Juroren spricht für sich, und 2011 wurde der Aeolus-Wettbewerb in den begehrten Kreis der World Federation of International Music Competitions (WFIMC) aufgenommen. Dort hat der Aeolus-Wettbewerb ohnedies eine Sonderstellung, weil er eine Marktlücke erkannt hat: 2012 ist er der weltweit einzige bedeutende Wettbewerb für Fagott und Saxofon.

241 Musikerinnen und Musiker aus 40 Ländern haben sich zum diesjährigen Wettbewerb (der im September an der Robert-Schumann-Hochschule stattfindet) angemeldet — es sind 94 Oboisten, 72 Fagottisten und 75 Saxofonisten. Die Länder Deutschland, Frankreich, Spanien, Japan, Russland, Korea, China und die USA sind besonders stark vertreten. Die Teilnehmer des Bläser-Wettbewerbs werden am 11. September an den Rhein kommen, um sich in mehreren Runden für das Finalkonzert in der Tonhalle zu qualifizieren. Es geht um Preisgelder in Höhe von 30 000 Euro, darunter der begehrte Publikumspreis, der nach dem Abschlusskonzert verliehen wird.

Die siebenköpfige Jury des Wettbewerbs ist wieder mit renommierten Musikprofessoren und Solisten besetzt. "Es sind vor allem die hochkarätigen Juroren, die im Laufe der letzten Jahre den guten Ruf des Wettbewerbs geprägt haben", sagt der Initiator der Veranstaltung, Sieghardt Rometsch.

Den Vorsitz der Jury hat diesmal der Chefdirigent des Göttinger Symphonieorchesters, Christoph-Matthias Müller. Gilbert Audin und Dag Jensen vertreten das Fach Fagott. Audin ist Professor am Conservatoire in Paris. Jensen lehrt an der Musikhochschule München.

Alexei Ogrintchouk und Christian Wetzel bewerten die Oboisten. Ogrintchouk ist Solo-Oboist im Concertgebouw Orchestra Amsterdam, Christian Wetzel lehrt an der Musikhochschule Köln.

Otis Murphy und Daniel Gauthier vertreten das Saxofon. Murphy lehrt an der Indiana University. Gauthier ist Professor in Köln. Raimund Wippermann ist als Rektor der Robert-Schumann-Hochschule ständiges Mitglied der Jury.

Der Deutschlandfunk als ständiger Medienpartner des Wettbewerbs zeichnet das Preisträgerkonzert am Sonntag, 16. September, in der Düsseldorfer Tonhalle auf. Auch in diesem Jahr werden die Finalisten des Wettbewerbs mit den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von Martin Fratz konzertieren.

(RP)
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