Düsseldorf Dezernenten wollen Sparliste aufstellen

Düsseldorf · Eine Minderausgabe von knapp 90 Millionen Euro steht im Etatentwurf von Stadtkämmerin Dorothée Schneider für 2018. Wo gestrichen wird, ist bislang unklar. Ob andererseits höhere Einnahmen beispielsweise durch teurere Opern-Tickets oder VHS-Kurse erzielt werden, ebenfalls. All dies soll innerhalb der kommenden beiden Monate und damit bis zur Verabschiedung des Haushalts festgelegt werden. Gestern tagte erstmals nach der Bundestagswahl die Sparkommission, in der mit SPD, Grünen und FDP die Parteien der Ampel-Kooperation sitzen, aber auch die CDU als stärkste Ratsfraktion.

Dabei ging es um den Personaletat der Stadt, mit rund 600 Millionen Euro im 2,8-Milliarden-Euro-Etat der dickste Posten. Der zuständige Fachdezernent Andreas Meyer-Falcke machte deutlich, dass es trotz des geplanten Stellenabbaus kaum Sparpotenzial in diesem Bereich gibt. Allenfalls könnte der weitere Anstieg der Personalkosten aufgefangen werden. Übernächstes Wochenende trifft sich Oberbürgermeister Thomas Geisel mit den Dezernenten zur Klausur. Dort soll an der Sparliste gearbeitet werden.

(ujr)
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