Düsseldorf Kleine Hotrods begeistern Besucher

Düsseldorf · Unternehmer Christoph Seibert bietet Touren in den motorisierten Flitzern an.

 Sarah Willmes sitzt beim Tag der Offenen Tür am Factory Campus in einem der kleinen Hotrods.

Sarah Willmes sitzt beim Tag der Offenen Tür am Factory Campus in einem der kleinen Hotrods.

Foto: Andreas Bretz

Es war hinter dem langen Rauschebart nur zu erahnen, aber das Dauergrinsen bekam Christoph Seibert nicht aus dem Gesicht, als er seine Hotrods für den Tag der offenen Tür am neuen Standort in eine Reihe schob. "Das sind meine Schmuckstücke", sagt er über die Fahrzeuge, die wie motorisierte Seifenkisten mit Straßenzulassung anmuten.

Vor zwei Jahren brachte Seibert mit seinem Start-Up "Düsseldorf Hotrod Tour" die kleinen Flitzer aus Hamburg in die Landeshauptstadt und stieß mit seinen Touren von Beginn an auf sehr großes Interesse. Damals starteten die Gruppen-Fahrten noch an den Schwanenhöfen in Flingern, nun ist Seibert umgezogen. "Wir sind seit 2015 stetig gewachsen und brauchten nun einfach mehr Platz." Am Samstag präsentierte das Unternehmen seine "Hotrod Cathedral" nun auf dem Factory Campus. Die große Halle an der Lierenfelder Straße bietet genug Platz für die 23 Autos, die sich momentan im Bestand von Seibert befinden.

Während sich die "Cathedral" mit Menschen füllte, die begeistert an den aufwendig dekorierten Hotrods entlangliefen, war Seibert Mittelpunkt des Trubels, beantwortete technische Fragen und stellte das Programm für die kommende Saison vor.

"Unsere Touren sind sehr stark saisonabhängig. Kaum jemand möchte im Winter mit den Hotrods über die Straßen heizen", sagt er. "Deshalb ist unsere Hauptzeit von April bis Oktober." Dieses Jahr kommt für diesen Zeitraum eine besondere Tour dazu. Anlässlich des Starts der Tour de France, wird in 120 Minuten die Düsseldorfer Strecke mit den Hotrods erkundet.

Am Ende des Tages blieben die meisten Besucher immer am gleichen Flitzer stehen, das Grinsen von Seibert schien in diesen Momenten noch breiter als sowieso schon. "Das ist mein Hotrod - habe ich nach anderthalb Jahren endlich fertig gebaut. Der ist leider ausschließlich für mich reserviert."

(seka)
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