Kommentar: Contra Nicht von "Dügida" provozieren lassen

Die Düsseldorfer haben klar gemacht, dass sich bei "Dügida" nicht die Mitte der Gesellschaft versammelt, sondern der rechte Rand. Ein so breites Bündnis, von CDU bis Grünen, von den Jonges bis zu Amnesty, hat es in dieser Stadt selten gegeben. Das war wichtig, auch als Reaktion auf "Pegida" insgesamt und den Terror in Paris.

Die Stadtgesellschaft tut gut daran, sich auch weiter für Toleranz und Menschlichkeit einzusetzen - das geht aber nicht nur, indem man sich in jeder Woche in der Bahnhofsgegend versammelt. Die "Dügida" trifft man am meisten, wenn man sich nicht auf ihre Provokationen einlässt und sie als das behandelt, was sie ist: eine kleine Splitter-Gruppe, der hoffentlich bald die Luft ausgeht. Arne Lieb

(RP)
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