Grafenberg Hockey: DSD steht vor dem Aufstieg

Grafenberg · Am Sonntag kann das Team von Belal Enaba die Regionalliga West erreichen.

 DSD-Trainer Belal Enaba am Spielfeldrand.

DSD-Trainer Belal Enaba am Spielfeldrand.

Foto: Falk Janning

Am Sonntag (17 Uhr, Altenberger Straße) wollen die Hockeyspieler des DSD eine sensationelle Saison in der Oberliga krönen und in die Regionalliga West aufsteigen. Mit einem Sieg gegen den Crefelder HTC soll das zwischenzeitlich nicht mehr für möglich gehaltene Traumziel erreicht werden. Allerdings können die Grafenberger den Triumph aus eigener Kraft nicht erreichen. Sie haben zurzeit zwar drei Punkte mehr auf dem Konto als der RTHC Leverkusen. Doch während sie nur noch eine Partie absolvieren können, darf der Verfolger noch zweimal ran. Am Freitag spielt er in einem Nachholspiel beim Vorletzten Rheydter SV II und am Sonntag beim Drittletzten Aachener HC. Wenn die Leverkusener in einer Partie nicht die maximale Punktzahl holen, ist der Weg frei für den DSD.

Aber selbst die Vizemeisterschaft wäre ein großer Erfolg für den DSD, der vor der Saison eine ganze Reihe wichtiger Akteure verloren hatte. Doch die Spieler, die der Verein dann holte und reaktivierte, haben die Truppe völlig überraschend an der Tabellenspitze gehalten. In der Hinrunde gab es fünf Siege und eine Niederlage gegen Leverkusen, in der Rückrunde sechs Siege aus sechs Spielen.

Trainer Belal Enaba appelliert an seine Schützlinge, den Tabellenfünften aus Krefeld nicht zu unterschätzen. "Wir müssen uns ganz auf unser Spiel konzentrieren und dürfen keine Gedanken daran verschwenden, wie Leverkusen spielt", sagt der Coach. "Es wäre doch sehr tragisch, wenn wir den Aufstieg verpassen, obwohl Leverkusen patzt. Und das nur deshalb, weil wir gegen Krefeld unkonzentriert auftreten und ebenfalls nicht gewinnen."

(jan)
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