Lokalsport Turu stoppt endlich ihren Abwärtstrend

Düsseldorf · Der Fußball-Oberligist setzt sich durch einen Treffer von Saban Ferati mit 1:0 gegen den VfR Krefeld-Fischeln durch.

Ganz wichtige drei Punkte holten sich die Fußballer des Oberligisten Turu durch den 1:0-Heimsieg gegen den VfR Krefeld-Fischeln. Die Oberbilker konnten dadurch ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze in der Liga wahren. Es war gegen die als Tabellenfünfter angereisten Krefelder ein Sieg ohne großen spielerischen Glanz. So hatte es auch Trainer Frank Zilles gesehen. "Wir haben uns den Sieg über die 90 Minuten hinweg erarbeitet", lautete sein Urteil.

Die erste Spielhälfte blieb torlos, obwohl beide Teams Chancen zum Führungstreffer hatten. Für Turu versagte Yannik Salem allein dreimal vor dem gegnerischen Tor. Seine beste Möglichkeit resultierte aus einem Kopfball nach einem Freistoß von Saban Ferati. Den Kopfball aus acht Metern konnte Gästetorhüter Halil Özcelik mit den Fingerspitzen noch über die Latte lenken. Die Düsseldorfer Abwehr um den guten Innenverteidiger Julius Steegmann hatte nach einer halben Stunde Glück, als Sven Kegel den Ball von der rechten Seite hereinbrachte, sein Mitspieler Marcel Lüft ihn aber nicht im Turu-Tor unterbringen konnte.

Eine Viertelstunde war in der zweiten Hälfte gespielt, als Turu noch einmal Glück hatte. Kevin Breuer verlängerte ein Zuspiel knapp am linken Torpfosten vorbei ins Aus. Vier Minuten später fiel dann das einzige Tor der Partie. Burak Gencal eroberte sich ein Kopfball-Zuspiel des Gegners im Mittelfeld und schickte sofort Ferati mit einem Steilpass auf die Reise. Der aus Velbert gekommene Spieler lief den Deckungsspielern davon und umkurvte schließlich auch Schlussmann Özcelik. Aus sieben Metern setzte er aus halblinker Position den Ball zum 1:0 hoch ins Netz der Krefelder.

In der Schlussphase hatte Turu noch einige Chancen, das Ergebnis höher zu gestalten. Aber wieder einmal vereitelte die Abschlussschwäche der Platzherren ein mögliches Tor. Zwei unschöne Aktionen erlebten die Zuschauer noch in den Schlussminuten. Sowohl Fischelns Jan Siebe (nach Foul an Philip Lehnert) als auch Turus Shekelzen Imeri nach einem überharten Einsteigen sahen noch die Rote Karte.

(RP)
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