"Das war der Wahnsinn. Die 300 Zuschauer im Comenius-Gymnasium haben für eine tolle Atmosphäre gesorgt, was unsere Jungs richtig beflügelt hat", schwärmte Trainer Jonas Jönke. Zuvor hatte er es mit seinem Co Chris Schwab geschafft, die Köpfe der Jungs nach der Pleite in Berlin wieder freizubekommen. "Dort haben wir in der zweiten Halbzeit nichts zustande gebracht und wurden überlaufen. Am Tag darauf haben wir Einzelgespräche geführt, um die Jungs mental wieder auf die Höhe zu bringen und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Das war entscheidend", verriet Jönke.

In der zweiten Partie traten die Jung-Giganten ganz anders auf. "Die Berliner waren uns zwar körperlich überlegen, aber in der Verteidigung haben wir nun einen deutlich besseren Job gemacht. Zudem haben wir den Ball in der Offensive besser bewegt und eine bessere Wurfquote an den Tag gelegt. Auch der Kampfgeist war überragend, die Jungs haben sich immer wieder gegenseitig motiviert", lobte der Coach. 30 Sekunden vor dem Abpfiff traf Manuel Bojang per Dreier, und erneut nervenstark verwandelte er zehn Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe. "Am Sonntag in Berlin sind wir leider wieder Außenseiter. Es wird sehr schwierig, aber nichts ist unmöglich. Ich glaube fest daran, dass wir den Coup schaffen können", betont Jönke.