Düsseldorf Stadt fördert Elektro-Ladestationen

Düsseldorf · Für eine private Investition gibt es Zuschüsse von bis zu 500 Euro.

 Mit einer so genannten Wallbox können Elektroautos aufgeladen werden.

Mit einer so genannten Wallbox können Elektroautos aufgeladen werden.

Foto: Rudi Schedl

Die Stadt möchte die Nutzung von Elektroautos weiter vorantreiben. Deshalb unterstützt sie mit dem kommunalen Förderprogramm "Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten" auch Privatleute, die eine Elektroladeeinrichtung anschaffen und aufbauen. Die sogenannten "Wallboxen", an denen Elektrofahrzeuge geladen werden können, werden mit 20 Prozent - maximal 500 Euro - bezuschusst.

Zurzeit werden Anwohner im Düsseldorfer Norden per Schreiben über die Aktion informiert, weil das Gebiet durch seine Siedlungsstruktur besonders geeignet ist. Den Bonus erhalten Haushalte, die zertifizierten Ökostrom oder Solarstrom beziehen. Darüber hinaus erhalten Käufer von Elektroautos vom Bund und vom Hersteller einen Zuschuss von 4000 Euro. "Elektroautos sind geräuscharm, sparsam im Betrieb, durchzugsstark und sauber. Die Reichweite moderner Elektro-Kleinwagen liegt bei durchschnittlich 200 Kilometern. Damit eignen sie sich gut für Fahrten in der Stadt und in der Region. Die Landeshauptstadt hat mit ihren 24 elektrischen Dienstwagen durchweg gute Erfahrungen gesammelt", betont Umweltdezernentin Helga Stulgies. Die Besitzer von Elektrofahrzeugen können in sechs bis acht Stunden das Auto über Nacht aufladen. Wer dazu Solarenergie nutzt, entlastet zusätzlich die Umwelt.

"Ein neues Elektroauto mit Ladestation lässt sich bei Nutzung der Förderung für deutlich unter 20.000 Euro anschaffen", sagt Umweltamtsleiter Stefan Ferber. Damit würden Käufer einen wichtigen Beitrag zu Luftreinhaltung und Lärmschutz leisten. Sie müssen in den ersten Jahren keine Kfz-Steuer zahlen. Wartung und Betrieb sind preiswert: Elektroautos benötigen kein Motoröl, keine Zündkerzen und keinen Auspuff.

(stz)
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