Düsseltal Neue Laufbahn im Zoopark

Düsseltal · Alle 100 bis 150 Meter finden Jogger eine Markierung auf dem Boden.

 Die Meter-Markierung ist Teil des Drei-Phasen-Plans zur Neugestaltung des Parks nach Sturm Ela.

Die Meter-Markierung ist Teil des Drei-Phasen-Plans zur Neugestaltung des Parks nach Sturm Ela.

Foto: Julietta Bandel

Im Zoopark geht es sportlicher zu denn je. Rund um den See sind nun, alle 100 bis 150 Meter, rote Markierungen auf dem asphaltierten Weg aufgemalt, die den Läufern und Spaziergängern Auskunft über die zurückgelegte Strecke geben. "Das ist super, früher wusste ich nie, wie weit ich eigentlich gelaufen bin. Auf die Idee mit den Markierungen muss man erstmal kommen", erzählt eine Läuferin, leicht außer Atem, aber begeistert, bei einer Trinkpause am neuen Wasserspender. Dort liegt auch der Start der Runde, die etwas mehr als 700 Meter lang ist.

Die Neugestaltung der Wege ist Teil des Wiederaufbaus des Zooparks, nachdem große Teile von Orkan Ela zerstört wurden. Das vom Bauamt ausgearbeitete Konzept kommt gut an, auch bei Philip Maas: "Der Zoopark ist einer der schönsten Flecken Düsseldorfs. Ich kenne den Park, seitdem ich klein bin," sagt er. "Auch heute komme ich öfters extra aus Gerresheim her. Großartig, dass hier so viel gemacht wird."

Die Laufbahn und der Wasserspender sind jedoch nicht das einzige, das in den letzten Monaten und Wochen erneuert wurde. Seit ein paar Tagen gibt es am südlichen Eingang eine neue Rundbank aus Holz, zusammen mit dem neuen Fontänenfeld bildet sie den Abschluss der ersten Planungsphase.

Bis Sommer nächsten Jahres soll in der zweiten Phase noch ein Boulespielfeld auf dem ehemaligen Spielplatz an der Faunastraße entstehen. Außerdem soll die Wasserterrasse des Zooteichs, mit Ufermauer und Sitztreppen, erneuert werden.

2019 soll der Zoopark fertig sein, in der dritten Phase kommen dann noch eine neue Brücke, zwei Fitnessbereiche und ein Hochbeet für Urban Gardening dazu. Beim Urban Gardening, für das die Stadt eine Fläche zur Verfügung stellen will, sollen Anwohner selbst Blumen oder Gemüse in den Hochbeeten anpflanzen und den Park mitgestalten können.

Ein bisschen müssen die Besucher sich noch gedulden, bis die Arbeiten komplett abgeschlossen sind. Viele sind aber jetzt schon zufrieden mit dem Ergebnis.

(RP)
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