Garath Ein Stadtteil feiert sich und die Stadt

Garath · Mehr als 3000 Garather feierten mit einem Stadtteilfest das Stadtjubiläum mit Tanz, Musik und Unterhaltung.

Ein abwechslungsreiches Programm bot am Samstag das von Garather Vereinen organisierte Fest zum 725. Stadtgeburtstag. Neben den Spitzenkandidaten des Wahlkreises, die einen Tag vor der Bundestagswahl noch einmal offensiv um Stimmen warben, waren viele Vereine mit Spielen, Musik und Akrobatikdarbietungen vor Ort.

Vor allem die Freiwillige Feuerwehr Garath freute sich über regen Zulauf. Dort trainierten vor allem Kinder den Umgang mit den riesigen Feuerwehrschläuchen. Ziel war es, Holzfiguren mit dem Wasserstrahl zu treffen und zum Fallen zu bringen.

Gegenüber der Feuerwehr befand sich der Pavillon von Isabella Nowak, an deren Stand – passend zur Jahreszeit – Kürbisse bemalt wurden. So auch von Paulina, die mit ihrem Vater Rainer Wimmers einem Kürbis ein Lächeln zauberte. Inmitten des Festes, das auf der Sportanlage des Garather SV (GSV) stattfand, befand sich eine Bühne, auf der unter anderem das Garather Fanfarencorps auftrat und Tanzvorstellungen stattfanden.

Organisiert wurden diese vom Garather Tanz- und Gymnastikstudio "just-B-fit", dass Menschen verschiedensten Alters zusammenbrachte und zu HipHop tanzen ließ. Dort belegten auch Koral, Jordon, Christian und Sascha Tanzkurse. Die Vier hatten sichtlich Spaß daran, dem Publikum ihr akrobatisches Geschick vorzuführen, das vor allem aus Breakdance-Elementen bestand. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Auftritt der Gruppe "Ganza abSurdo", die den Anwesenden mit rhythmischen Sambaklängen einheizte.

Für alle, die sich körperlich betätigen wollten, war ebenfalls gesorgt. So fand man in Teams aufgeteilte Minigolfer, konzentrierte Kettcarfahrer, die mit ihren Gefährten durch einen eigens aufgebauten Parcours manövrierten, eine vom Fortuna Fanclub des Stadtbezirks 10 aufgebaute Torwand und für die kleinsten Besucher eine Hüpfburg.

Organisator Peter Heinen, Vorsitzender des GSV, zeigte sich mit dem Verlauf der Veranstaltung mehr als zu frieden. "Wir schätzen, dass im Laufe des Tages mehr als 3000 Gäste die Veranstaltung besuchten". Abseits der traditionellen Schützenfeste war dies das erste Mal, dass in Garath ein Stadtfest stattfand. "Ich habe heute viele positive Rückmeldungen erhalten. Wir werden überlegen, ob wir diese Art Veranstaltung zukünftig jedes Jahr durchführen". So eine Veranstaltung zeige, wie wichtig es sei, dass alle Vereine an einem Strang zögen, so Heinen. Das Fest sei in kürzester Zeit geplant worden und stoße auf große Resonanz. "Die Feier dient nicht nur als Geschenk zum Geburtstag an die Stadt Düsseldorf, sondern auch den Vereinen im Stadtteil, die näher zusammenrücken und deren Mitglieder sich so besser kennenlernen können", meinte Peter Heinen weiter. Nach Ende des offiziellen Teils der Festlichkeit am späten Nachmittag leerte sich das Gelände zusehends.

Der GSV-Vorsitzende indes hofft, dass dieses Fest zur Tradition wird und es gelingt, es zukünftig alljährlich stattfinden zu lassen. Angesichts der zufriedenen Gesichter auf dem Gelände ein Wunsch, den nicht nur er hegen wird.

(maxk)
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