Garath Wie sich Ehrenamtler besser vernetzen können
Garath · In Garath und Hellerhof gibt es viele Beispiele für bürgerschaftliches Engagement. Woran es jedoch mitunter mangelt, sind die Unterstützung für neue Ideen oder die Vernetzung mit bereits bestehenden Initiativen. Um hier anzusetzen, präsentierte sich am Samstag im Garather Hauptzentrum die Stadtbezirkskonferenz 10 der Senioren mit ihrer Aktion "Herzenssache Garath-Hellerhof". Auf ausliegenden Karten konnten Bürger ihre Herzenswünsche für das Leben im Stadtteil sowie ihr eigenes Dazutun äußern. Die Initiative wird sowohl von der Stadt als auch von der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe unterstützt.
Neben Christian Zeelen, Chefredakteur von Antenne Düsseldorf und Center TV, der als Schirmherr der Veranstaltung fungierte, konnte am Planwagen Moderator Andreas Vollmert Regina Vohwinkel von der Diakonie, Hedwig Claes vom Zentrum Plus und Netzwerk in der Freizeitstätte, Ulla Goßen von der Ökumenischen Hospizbewegung Düsseldorf-Süd, Doris Lausch vom Pfarrgemeinderat der St. Matthäus-Pfarre in Hellerhof, Christoph Heller von Hell-Ga sowie auch SPD-Landtagsabgeordnete Walburga Benninghaus begrüßen.
"Es geht darum, ehrenamtlich tätige Menschen für Projekte, die wir noch gar nicht im Kopf haben, dass es sie geben könnte, zu gewinnen", brachte Andreas Vollmert das Ziel der Veranstaltung auf den Punkt. Es dauerte nicht lange, da meldete sich Gisela Hansen, die sich über das schlechte Image von Garath beklagte zu Wort. "Man müsste aktiv mehr dagegen tun, dass in Presse, Funk und Fernsehen das Bild von Garath regelmäßig so negativ dargestellt wird", sagt die Garatherin, die seit nunmehr 46 Jahren sehr gern in ihrem Stadtteil lebt.
Im Hinblick auf die Flüchtlingssituation möchte sich hingegen Karola Görtz engagieren. "Ich möchte den Kindern gern Deutschunterricht geben, denn deren Schulerfolg und spätere Zukunft hängt maßgeblich von ihren Deutschkenntnissen ab", sagte Görtz, die ebenfalls eine überzeugte Garatherin ist.
