Gerresheim Bezirksvertreter beim politischen Markttag im Gerresheim

Gerresheim · "Wir haben hier zu wenig Abfallbehälter", sagte eine 68-jährige Hundebesitzerin. "Das kann beim Gassigehen schon einmal unangenehm sein, denn als ordentlicher Bürger möchte man den Hundekot von den Wegen entfernen und die Straßen sauber halten." Ihr Anliegen hat die Gerresheimerin, wie viele andere Bürger, am Samstag beim politischen Markttag auf einer dafür vorgesehenen Karten eingetragen. Die Anregungen werden in den nächsten Wochen ausgewertet und den Bürgern auf Wunsch zurückgemeldet.

 Der politische Markttag der Bezirksvertretung 7 soll regelmäßig alle drei Monate wiederholt werden.

Der politische Markttag der Bezirksvertretung 7 soll regelmäßig alle drei Monate wiederholt werden.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Die Gelegenheit, mit der Bezirksvertretung 7 (Gerresheim, Grafenberg, Hubbelrath, Knittkuhl und Ludenberg) vor dem Rathaus in Gerresheim ins Gespräch zu kommen, gab es am Samstag von elf bis 13 Uhr zum ersten Mal. Um viele Personen zu erreichen, fand die Veranstaltung im Rahmen des Marktes am Neusser Tor statt. Sie war das Ergebnis des Arbeitskreises zu "40 Jahre BV 7". Für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgte die Samba-Band Ganza abSurdo.

Mitglieder der Bezirksvertretung sowie Besucher diskutierten unter anderem über den Zustand des Pöhlenwegs, die Umgestaltung der Benderstraße, Fahrradfahren in der Fußgängerzone oder die Zufahrt zur Waldorfschule, welche durch eine zeitlich begrenzte Baustelle beeinträchtigt ist.

Bezirksbürgermeister Karsten Kunert war mit der Resonanz und dem Verlauf des Vormittags zufrieden: "Wir möchten auf die Menschen zugehen und die Bezirksvertretung transparenter machen." Es gibt auch Bürger, die wunschlos glücklich sind: "Ich wohne sehr gerne hier und bin mit Gerresheim verbunden. Anregungen habe ich nicht. Mir gefällt es so, wie es ist.", sagte Dieter Troyen, der bereits seit 50 Jahren in Gerresheim lebt.

(RP)
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