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Hockey CR: Einmal Pech, einmal Glück

Hockey · Auf der Anlage des Club Raffelberg war die Stimmung am Sonntag weniger gut. Vor allem bei den Damen der Grün-Schwarzen gab es hängende Köpfe.

 Alles Hoffen und Bangen half nichts: Den Hockey-Damen des Club Raffelberg blieb Schützenhilfe und damit der Aufstieg in die Zweite Liga verwehrt.

Alles Hoffen und Bangen half nichts: Den Hockey-Damen des Club Raffelberg blieb Schützenhilfe und damit der Aufstieg in die Zweite Liga verwehrt.

Foto: Hohl, Ralf

Zwar schaffte der CR zum Abschluss einen 3:2 (1:1)-Sieg über Absteiger HC Velbert, doch die erhoffte Schützenhilfe blieb aus, weil Blau-Weiß Köln zeitgleich gegen den Gladbacher HTC mit 1:0 siegte.

Nach der Partie versammelte sich die junge CR-Mannschaft um Trainer Mark Spieker, der seinem Team mitteilen musste, dass die Kölnerinnen fünf Minuten vor Schluss doch noch den Siegtreffer erzielen konnten und nun anstelle des Club Raffelberg in die Zweite Bundesliga aufgestiegen sind.

Nach dem überraschenden Hallen-Aufstieg in die Erste Liga ist nun also der zweite Coup ausgeblieben. Spiekers Schützlinge bleiben zumindest auf dem Feld weiter drittklassig. Dies ist sehr ärgerlich, weil der Club Raffelberg alles selbst in der Hand hatte und nun mit leeren Händen da steht. Bei nur einer Niederlage aus 14 Partien eine ziemlich unnötige Enttäuschung. Doch beim CR sollte man jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken. Im nächsten Jahr gibt es für die vielen Talente am Kalkweg die nächste Chance.

Die Herren des Club Raffelberg kamen gestern in der Regionalliga mit einem riesengroßen blauen Auge davon. Nach der 2:3 (1:1)-Niederlage gegen den bereits abgestigenenen Marienburger SC musste der CR hoffen und bangen. Hoffen, darauf, dass der Düsseldorfer SC und der Bonner THV ihre Partien nicht siegreich gestalten.

Während Düsseldorf mit 1:0 gegen ETuF Essen gewann, kam Bonn nicht über ein 2:2 gegen Rot-Weiß Köln hinaus. So gab es bei den Herren von Trainer Oliver Voigt doch noch erleichterte Gesichter. Hätte Bonn auch nur ein Tor mehr erzielt, so wäre der Club Raffelberg in die Oberliga abgestiegen. Voigt war nach dem Schlussphase entsprechend erleichtert: "Das war heute nicht einfach für uns. Leider war bei den Jungs die Luft sichtbar raus. Marienburg war schon abgestiegen und hatte nichts mehr zu verlieren."

Beide Teams des Club Raffelberg haben nun eine achtwöchige Sommerpause.

(knue)
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