Bürgeraktion Pro Kultur Schüler besuchen Anne-Frank-Haus und Synagoge

Emmerich · Dank der finanziellen Unterstützung durch die Rudolf W. Stahr- Sozial- und Kulturstiftung, konnte die Bürgeraktion Pro Kultur im Rahmen der Aktion Stolpersteine auch in diesem Jahr wieder eine schulformübergreifende Fahrt organisieren. 46 Schüler der weiterführenden Schulen machten sich mit ihren vier Lehrern unter der Reiseleitung von Björn Rossa auf den Weg in die Niederlande. Ziel war das Anne-Frank-Haus und die Portugiesische Synagoge in Amsterdam. Trotz der eisigen Temperaturen waren alle Teilnehmer begeistert. Als erste Besuchergruppe konnten die Emmericher Schüler das neu renovierte Anne-Frank-Haus an der Prinsengracht besichtigen. Dieser Programmpunkt war für die Jugendlichen besonders bewegend. Alan (15) fand den guten Vortrag beeindruckend.

 Emmericher Schüler machten sich jetzt auf den Weg nach Amsterdam.

Emmericher Schüler machten sich jetzt auf den Weg nach Amsterdam.

Foto: Pro Kultur

Dank der finanziellen Unterstützung durch die Rudolf W. Stahr- Sozial- und Kulturstiftung, konnte die Bürgeraktion Pro Kultur im Rahmen der Aktion Stolpersteine auch in diesem Jahr wieder eine schulformübergreifende Fahrt organisieren. 46 Schüler der weiterführenden Schulen machten sich mit ihren vier Lehrern unter der Reiseleitung von Björn Rossa auf den Weg in die Niederlande. Ziel war das Anne-Frank-Haus und die Portugiesische Synagoge in Amsterdam. Trotz der eisigen Temperaturen waren alle Teilnehmer begeistert. Als erste Besuchergruppe konnten die Emmericher Schüler das neu renovierte Anne-Frank-Haus an der Prinsengracht besichtigen. Dieser Programmpunkt war für die Jugendlichen besonders bewegend. Alan (15) fand den guten Vortrag beeindruckend.

Gerade die Verbote gegen die Juden blieben vielen Schülern in Erinnerung. "Ich fand es schockierend wie lächerlich die Verbote gegenüber den Juden waren", sagte Dario (16). Nach der Mittagspause konnten die Teilnehmer in der Portugiesischen Synagoge erfahren, wie Juden heute ihren Glauben leben. Der Vortrag von Björn Rossa ging dabei auf die Liturgie, die Rolle der Thora und die unterschiedlichen Glaubensrichtungen des Judentums ein. Viele Informationen waren für die Schüler neu. Nach ihren Aussagen hilft dieses Wissen, um Vorurteile abzubauen. Irene Möllenbeck, Vorsitzende von Pro Kultur, freute sich über die positiven Rückmeldungen der Schüler und das bestehende große Interesse an diesem wichtigen Thema.

(RP)
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