Erkelenz Mönchengladbach beschließt Tagebau-Zweckverband

Erkelenz · Nach Erkelenz, Titz und Jüchen hat jetzt auch der Mönchengladbacher Stadtrat die Satzung für den künftigen Zweckverband beschlossen, der die gemeinsamen Interessen in Tagebau-Themen vertreten soll. Dieser soll Ende 2017, Anfang 2018 gegründet werden.

Nach der gemeinsamen Willensbekundung zur Zusammenarbeit und der Bildung eines informellen Planungsverbandes der vier Tagebaurandgemeinden vor drei Jahren steht mit dem Mönchengladbacher Ratsbeschluss der Gründung eines Zweckverbands nichts mehr im Weg. Der Satzungsentwurf sieht eine Verbandsumlage für die Mitglieder vor, die nach Einwohnerzahl, Gemeindefläche und Flächeninanspruchnahme durch den Tagebau festgelegt wird.

Mönchengladbach übernimmt wie Erkelenz einen Anteil von 38,10 Prozent. Demnach kommen auf beide Städte jeweils jährlich anteilige Kosten in Höhe von 150.495 Euro zu, die für die Umsetzung von Planungen entstehen. Jüchen ist mit 19,04 Prozent (75.208 Euro) und Titz mit 4,76 Prozent (18.802 Euro) beteiligt. Nach dem Anteil des Verbandsmitglieds an der Umlage richtet sich auch die Verteilung der Sitze in der Verbandsversammlung. Mönchengladbach und Erkelenz sind mit jeweils 18 Mitgliedern vertreten.

(RP)
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